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Klassenzimmer nach falschen Anschlagswarnungen leererBundeswehr probt den Ernstfall in BerlinVerheizt Berlin bald Brandenburgs Wälder?

wir schlendern zunächst über die Friedrichstraße. Für die hat der Senat endlich einen neuen Plan. Die Flaniermeile, die die Grünen versprachen, war gestern. Jetzt träumt der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) von einem „urbanen Boulevard“. Wichtigste Erkenntnis: Es wird keine Fußgängerzone. Trotzdem bekommen Fußgänger und die Außengastronomie nun zwischen Unter den Linden und Schützenstraße mehr Platz auf den künftig baumbepflanzten Gehwegen. Die Idee dazu stammt vom Architekten Tobias Nöfer, Vorstandsmitglied des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg. Falls Ihnen das bekannt vorkommt, sind Sie aufmerksame Leser. Vorgestellt hatte Nöfer den Plan erstmals Anfang 2023 im Tagesspiegel.

Viel weiter als damals ist man fast drei Jahre später allerdings nicht. Es gibt keine Kostenschätzung und keinen Zeitplan. Als nächstes soll eine Machbarkeitsstudie vorbereitet werden. Die BVG müsse ohnehin zunächst noch die Tunneldecke der U6 sanieren, sagte Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU). Erstmal also eine Großbaustelle. Bis dahin hat der Senat Zeit. Ob die Friedrichstraße sie auch hat?

Opinary: Wie finden Sie die Senats-Pläne zur neuen Friedrichstraße?

Viele Schülerinnen und Schüler blieben am Montag zuhause. Schuld waren die falschen Anschlagswarnungen gegen Berliner Schulen, die seit dem Wochenende stadtweit Eltern verunsichert haben. Alles Fake. Und trotzdem geeignet, Chaos zu stiften. Ob es da Zufall ist, dass der Ursprung aus russischsprachigen Quellen kommt? Für die Sicherheitskräfte beim LKA, Landes- und Bundesverfassungsschutz ist es die bislang heißeste Spur.