sind Sie gut durch den gestrigen BVG-Streik gekommen? Ja? Dann hat Verdi gleich den nächsten Stresstest für Sie im Angebot. Am Rahmen der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ruft die Gewerkschaft für Donnerstag und Freitag zum Streik auf.
Die Arbeit niederlegen sollen demnach die Beschäftigten der BSR, der Wasserbetriebe, der Berliner Bäderbetriebe, der Jobcenter, der Bundesagentur für Arbeit, der Deutschen Rentenversicherung, des landeseigenen Logistikunternehmens BEHALA, des Studierendenwerks, der Bundesministerien und nachgeordneter Einrichtungen sowie der Krankenhäuser Charité und Vivantes. Alle Details zu dem Tarifkonflikt gibt’s hier.
Sollte Sie das nicht abschrecken, hier noch der Hinweis, dass Verdi weitere BVG-Streiks in Aussicht stellt, die Temperaturen in den kommenden Tagen nicht über vier Grad Celsius klettern sollen und die Luftqualität in Berlin aktuell miserabel ist. Checkpoint-Vorschlag: Wir bleiben einfach alle bis zum Ende der Woche zu Hause (und gehen höchstens mal ins Kino).
Zu Hause bleiben müssen auch die Scan-Cars. Die landesweite Geschäftsstelle für digitale Parkraumüberwachung muss „zeitnah ihre Arbeit einstellen“, teilte der Bezirk Mitte am Montag mit. Schuld daran sei der Senat. Zwar hat Schwarz-Rot sich den Einsatz der Scan-Cars selbst in den Koalitionsvertrag geschrieben und Kai Wegner (CDU) die Technik auf seiner Warschau-Reise 2023 einst lobend begutachtet. Aber wie das manchmal mit dem Geschwätz von gestern so ist …
Seit Januar 2024 jedenfalls hätten sich weder Senatskanzlei noch Verkehrsverwaltung für das Projekt verantwortlich erklärt, „wodurch das gesamte Projekt zum Erliegen kam“, erklärt der Bezirk.