die Ferien sind zu Ende, wir blicken auf unseren Lieblingsflughafen – und haben gleich die Meldung des Tages: „Rückreiseverkehr am BER läuft reibungslos“. Na bitte, warum nicht gleich so.
Die Ferien sind zu Ende, wir blicken auf unseren Lieblingsflughafen – und haben gleich die Meldung des Tages: „Rückreiseverkehr am BER läuft reibungslos“. Na bitte, warum nicht gleich so.
Aber dieses „Warum nicht gleich so“ schauen wir uns nochmal genauer an: Was war eigentlich nach Kenntnis der Bundesregierung zu Beginn der Ferien da los (dem Bund gehören von der Bude immerhin 26%) – und wie soll das auf Dauer besser werden? In einer noch unveröffentlichten Antwort schreibt das Haus von Bundesabflugminister Andi Scheuer an FDP-MdB Bernd: „Die anhaltende Pandemie führt zu schwankenden Personalengpässen der Prozesspartner“.
Puh, das stellen wir uns mal einen Moment vor, wie da die Engpässe der Prozesspartner durchs Terminal schwanken wie sonst nur bajuwarische Minister bei der Polonaise im Oktoberfestzelt.
Ok, dann schunkeln wir mal weiter:
„Eigeninitiativ“ hat die Flughafengesellschaft demnach in den Ferien 40 ihrer Leute eingesetzt, um den überforderten „Prozesspartnern“ zur Hilfe zu eilen – u.a. der mit Milliarden gepamperten Lufthansa, die offenbar völlig überrascht davon war, dass ausgerechnet zu Ferienbeginn die Leute die Tickets tatsächlich benutzen wollten, die sie lange vorher gebucht und bezahlt hatten. Tja, da hätten sie mal auf Engelbert Lütke Daldrup hören sollen – der Ex-Flughafenchef hatte den ersten großen Herbstansturm noch kurz vor dem Ende seiner Amtszeit korrekt angekündigt.
Und was ist mit den so genannten „Bodendienstleistern“, also denjenigen, die sich immer so viel Zeit lassen beim Heranfahren der Fluggastbrücke und dem Ausladen der Koffer – könnte deren Arbeit die staatseigene FBB nicht auch gleich übernehmen?