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Zwei CDU-Senatoren schneiden am besten abMieten steigenDraußen nur TönnchenBrillenbären machen Augen

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heute beginnen die Sommerferien, aber vorher gibt’s Zeugnisse – nachher in den Schulen und hier fürs Regierungspersonal, dessen Arbeit Sie gestern bewerten durften. Zu den Noten gibt’s eine unzensierte Auswahl Ihrer Kommentare, die halbwegs repräsentativ fürs Gesamtbild stehen, auch wenn sie nach bewährter Online-Manier großenteils unfreundlich ausgefallen sind. Also, wie man im Fußballerjargon sagt: Nicht hochsterilisieren!

Als Klassenverband erhält der Senat von Ihnen die Durchschnittsnote 3,9, wird also gerade noch versetzt, obwohl ihm 62 Prozent eine Vier oder schlechter gaben und nur drei Prozent eine Eins. Tenor der Beurteilungen: „Viel versprochen, wenig umgesetzt.“

Bei den Senator:innen schneidet das CDU-Personal mit 3,75 minimal besser ab als das der SPD (3,88). Die mit 3,5 besten Noten bekommen Joe Chialo und Stefan Evers. „Sympathisch, gute Ideen, falsche Partei“, schreibt jemand über den Kultursenator; ein anderer merkt an: „Hat Glück, auf der guten Vorarbeit Klaus Lederers aufbauen zu können. Könnte sich mehr für die freie Szene einsetzen, den Nährboden für Berlins Kultur.“ Über den Finanzsenator heißt es: „Undankbarer Job in Zeiten der Schuldenbremse“ und „Mathe gut, wenig Sozialkompetenz.“

Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) bekommt eine 3,6 und wird als „etwas still“ wahrgenommen; dasselbe gilt für Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) mit Note 3,7. Der Regierende Kai Wegner liegt mit Note 3,8 und der Anmerkung „besser als befürchtet“ im Mittelfeld.