Auf der Schiene fehlt die EinheitPostdamer Müllwagen sollen nur vorwärtsfahrenWeg zur GroKo zieht sich

Der Fortschritt ist eine Schnecke“, sagte SPD-Vize Ralf Stegner noch am Abend mit Blick auf die dahinkriechenden Gespräche mit der Union. Die ganze Nacht hatten sich die wichtigsten Unterhändler ins Schneckenhaus zurückgezogen, die CDU-Zentrale. Die Themen Arbeit und Gesundheit waren strittig. Um kurz vor 6 war immer noch kein Ende der Gespräche in Sicht. Von wegen: Lieber ein Ende mit Schnecken, als Schnecken ohne Ende (oder so). Keinesfalls Schneckenpost ist der Tagesspiegel-Newsblog zur Groko, in dem die neuesten Entwicklungen stehen.

Und damit zu den weiteren Meldungen aus Berlin.

`tschuldigung, um Schneckentempo dreht sich auch die erste Nachricht. Und damit Glückwunsch nach München! Endlich nicht mehr heimliche, sondern offizielle Hauptstadt – des Staus. Autofahrer haben dort im vergangenen Jahr 51 Stunden ihres Lebens zwischen Blech und Asphalt verschwendet – so viel wie in keiner anderen deutschen Stadt. Das hat der Verkehrsdatenanbieter Inrix (Miteigentümer Porsche) ausgerechnet. Berliner, Hamburger und Stuttgarter Autofahrer verwarteten jeweils 44 Stunden. Die „B.Z.“ hat gleich mal ausgerechnet, was man in dieser Zeit so erledigen könnte: „Herr der Ringe“ als Audiobuch hören (da sei Frodo vor), von Berlin nach Dresden zu Fuß gehen (wer will das schon) – oder 44 Runden auf dem S-Bahnring drehen (Vorsicht! Ende März Ersatzverkehr Hermannstraße-Südkreuz).

Für Sybille Uken, die Vorsitzende des Fachausschusses Mobilität in der Berliner SPD, steht sowieso fest, dass es zu viele Autos in der Stadt gibt.

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