sind auch Sie gestern um 20:52 Uhr hochgeschreckt, weil aus ihrem Handy ein schepperndes Signal plärrte? Am Mittwochabend alarmierte das Warnsystem „Katwarn“ den Süden Berlins. Grund war ein Lagerhallenbrand des Abfallunternehmens „Remondis“in der Neuköllner Lahnstraße, mehr als 100 Feuerwehrkräfte sind bei dem Großbrand bis in den Morgen im Einsatz. Die „mittlere Gefahrenwarnung“ bat Anwohner, die Fenster zu schließen. Zumindest in meiner Nachbarschaft folgten die Wenigsten der Aufforderung. Kein Wunder: Die Warnung kam eine knappe Stunde zu spät. Um kurz vor neun war die riesige Rauchschwade (Fotos hier), die um etwa viertel vor acht am Berliner Himmel aufgezogen war, vielerorts schon gar nicht mehr sichtbar. Was bringt eine Warnung, wenn sie zu spät kommt? Später ergaben Messungen zum Glück, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestand (Feuerwehr/Twitter).
Also doch keine Apokalypse. Womit wir beim nächsten Thema wären: In Marzahn-Hellersdorf haben Sie die besten Chancen, eine Zombie-Invasion zu überleben. Das geht aus einer komplett seriösen Datenanalyse des Immobilienportals „Rentola“ hervor, auf die die prä-apokalyptische Welt gewartet hat. Untersucht wurde, welche Orte in Deutschland im Fall einer Zombie-Apokalypse am sichersten wären. Bewertet wurde das anhand von Risikofaktoren: Verletzlichkeit (hohe Bevölkerungsdichte, Katastrophenrisiko-Index und Co.), Versteckmöglichkeiten (Waldfläche, Wohnungsgrößen), Vorräte (Treibstoff, Waffen, Nahrung), Mobilitäts- und Verteidigungsangebot (Waffen, Militärstützpunkte).
Im Berliner Bezirksvergleich ist Neukölln mal wieder Schlusslicht, na klar.