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Orazio Giamblanco ist mit 83 Jahren gestorben Stolperfallen an der Revaler Straße Kiefholz-Grundschule: Ampel kommt frühestens in einem Jahr

von Margarethe Gallersdörfer
und Lotte Buschenhagen
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heute müssen wir mit etwas Traurigem anfangen. Orazio Giamblanco ist in Bielefeld verstorben, er wurde 83 Jahre alt. Der Italiener wurde 1996 im brandenburgischen Trebbin von einem Rechtsextremen angegriffen und überlebte nur knapp, mit schwersten Behinderungen und schrecklichen chronischen Schmerzen. Tagesspiegel-Leser:innen kennen Giamblanco gut: Unser Kollege Frank Jansen hat ihn seit 1997 jedes Jahr besucht und über sein Leben berichtet, es entwickelte sich eine „fast familiäre Freundschaft“. Seinen berührenden Nachruf können Sie hier lesen. Wir trauern mit Orazio Giamblancos Lebenspartnerin Angelica Stavropolou und ihrer Tochter Efthimia Berdes, die seiner Pflege ihr Leben gewidmet haben. Und wir werden ihn nicht vergessen.

Déja-vùs, wir erinnern uns aus „Matrix“, sind Programmfehler in der Simulation, in der wir alle leben. Unser Pankow-Reporter Christian Hönicke hält derzeit panisch Ausschau nach Agent Smith. Deuchte es ihn doch gestern, als läse er seine eigene exklusive Recherche zur Kostenexplosion in Sachen Jahn-Sportpark plötzlich noch einmal – nur in der Morgenpost!

Artikel-Aufbau, Formulierungen, Sätze, Absätze, Einschätzungen und Paraphrasierungen – alles (fast) wortgleich. Ein ausladendes Intro reicher, ein paar Füllwörter mehr, ohne Autorennamen natürlich, dafür als Homepage-Aufmacher und hinter der Bezahlschranke. Aber sehen Sie selbst:
Tagesspiegel: „Das neue Stadion im Jahn-Sportpark in Prenzlauer Berg soll mehr als 70 Prozent teurer werden als bisher veranschlagt.