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Kartenlos im Bus: der MitnahmetrickPlem Plem: Namen für die Panda-BabysStrahlende Zukunft: Atomendlager in Berlin?

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Checkpoint-Leserin Silke Fugmann grüßt heute aus Italien: „Lago di Bolsena, der größte Kratersee in Europa am Rande der Toskana (eigentlich schon Latium) – herrlich! Wer will da noch ans Meer?“

Urlaubsgrüße vom Lago di Bolsena

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

Noch vor dem Attentat auf Besucher eines Stadtfestes in Solingen (Eigenwerbung: „Die Klingenstadt Deutschlands“) hatte Kai Wegner ein generelles Verbot zum Mitführen von Messern gefordert – und das in der Nähe zum späteren Tatort (Interview in der Düsseldorfer RP). Das durchzusetzen sei zwar „sehr schwierig“, so Wegner, aber dann müssten die Kontrollen eben „intensiviert“ werden. Im Westen Berlins gab es ein solches Verbot übrigens schon mal: Die Alliierten hatten den Besitz und das Mitführen von Messern stark reglementiert und mit schweren Strafen bedroht (Kontrollratsbefehl Nummer 2) - ernsthaft sanktioniert wurde das jedoch nie.

Vom 1. September an können Sie in den Bussen der BVG ihr Ticket beim Fahrer nicht mehr bar bezahlen. Es gibt aber einen Trick, mit dem Sie darauf bestehen können, auch ohne Kartenzahlung mitgenommen zu werden – und den verraten wir Ihnen jetzt hier (Sie hätten auch selbst darauf kommen können, würden Sie das Amtsblatt lesen, aber das machen wir ja für Sie):

Fahrgäste, die die ausschließliche Absicht haben, einen Fahrausweis gegen Bargeld zu erwerben und im Umkreis von 400 Metern um Ihre Starthaltestelle keine Verkaufsstelle vorfinden konnten, dürfen im Tarifbereich B und C ganztags, im Tarifbereich A werktags zwischen 18 Uhr und 7 Uhr sowie sonn- und feiertags die Fahrt mit dem Bus zunächst antreten.“ (Seite 2674).

Sie sollten also immer einen Zollstock dabeihaben – und bezahlen müssen sie dann „spätestens nach Beendigung der Fahrt.“ Offenbar lautet das neue Motto der BVG, frei nach Lenin, demzufolge die Deutschen sich selbst dann ein Ticket kaufen, wenn sie den Bahnhof stürmen: „Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.“