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Neue Tickets für Führungen im ICC Kita-Auslastung teilweise gesunken Sushi-Heißhunger im Kreißsaal

gemütlich hat es sich Emily Frotscher zu Hause gemacht und schreibt dazu: „Über den Dächern des Weddings lauschige Urlaubsabende auf dem Balkon …“.

Urlaubsgrüße von Emily Frotscher aus dem Wedding

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

Nicht zuletzt unsere Ferienserie „Seitenweise Sommer“ (heutiger Lesetipp weiter unten) zeigt: Berlins Kiezbuchhandlungen sind sehr beliebt – und ausgesprochen ungleich verteilt. Laut Adressbuch des Buchhandels 2024 führt Mitte mit 49 Läden, gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf und Pankow (je 45), Friedrichshain-Kreuzberg (41), Tempelhof-Schöneberg (33), Steglitz-Zehlendorf (31), Treptow-Köpenick (13), Lichtenberg und Neukölln (je 12), Reinickendorf (8) und Spandau (7). Schlusslicht ist demnach Marzahn-Hellersdorf mit nur fünf Buchhandlungen.

Dort liegen die Gründe in einem „Mix aus stadtplanerischer Vergangenheit, vergleichsweise niedriger Kaufkraft und Mangel an geeigneten Gewerbeflächen für Kleingewerbe“, schreibt das Bezirksamt auf Checkpoint-Anfrage. Marzahn-Hellersdorf sei kaum auf kleinteiligen Einzelhandel ausgelegt, abseits der Einkaufszentren fehle die Laufkundschaft. Trotzdem: „Wir würden uns mehr Buchhandlungen wünschen.“ Die Nachfrage sei da, das zeige die rege Nutzung der Stadtteilbibliotheken. Man setzt auf die Stärkung der Zentren: Perspektivisch könnten beispielsweise im Zentrum „Helle Mitte“ Leerstand mit „literarischen Events“ belebt werden – in der Hoffnung, dass etwas Langfristiges daraus wird.