U2 spielen im DauerregenMeng Meng hat eine MarottePolizei schnappt Verdächtige für Münzen-Raub

Es gibt mal wieder eine Reisewarnung für Berlin - die gilt allerdings nur für Schwangere und wurde ausgesprochen von der Elterninitiative „Mother Hood“. Anlass sind die erheblichen  Engpässe in Geburtskliniken und bei Hebammen, betroffen sind neben Berlin u.a. auch Bayern und Sylt. Der Rat der Initiative: „Zu Hause bleiben“. Das wiederum gilt dann natürlich nicht für Berlin (siehe oben) - aber man muss ja nicht jedem Rat folgen.

Und damit zu den Meldungen des Tages, die heute mit einem herrlichen Fundstück des Kollegen Axel Lier („Bild“/“B.Z.“) beginnen: Auch früher schon gab es bei der Berliner Polizei offenbar eine Einheit PPPP (Pimper-Puller-Party-Polizei), die in Hamburg das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden verstand - am 17. Juli 1989 erschien in der HH-Ausgabe der „Bild“ auf Seite 5 unter der Überschrift „Berliner Polizisten suchen morgen Damen für ‘ne Party“ folgende Meldung: „100 Polizisten aus Berlin kamen zur Sail 89 an die Elbe, um ihren Hamburger Kollegen zu helfen. Morgen abend (Beginn 19.30) feiern sie im Polizei-Ausbildungszentrum am Brahmkamp 3 (Alsterdorf) eine Sail-Party. Frauen von 18 bis 35 sind herzlich eingeladen. Anmeldung: 511225135.“ Falls unter den Checkpoint-Lesern Teilnehmer der damaligen Sause sind: Wir nehmen Ihren Erfahrungsbericht gerne unter  checkpoint@tagesspigel.de entgegen, auf Wunsch auch anonym.

Apropos „18 bis 35“: Maria Furtwängler hat gestern in Berlin eine Studie zur Präsenz von Frauen im Fernsehen vorgestellt - die Ergebnisse: Junge Frauen und Männer bis Mitte 30 kommen in Filmen etwa gleich oft vor, dann kippt das Verhältnis: 1:2 in der Altersgruppe 35-50, danach sogar 1:3, und das quer durch alle Sender.