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WHO-Empfehlungen für die UkraineBerliner Hilfsgesuch bekommt Korb von der BundeswehrBildungssenatorin spricht von Flucht als „Abenteuerreise“

mit diesem Vormittag beginnt die dritte Woche des Krieges in der Ukraine. Zunächst die wichtigsten Ereignisse der Nacht:

+++ Nach Einschätzung des Pentagons versucht die russische Armee, folgende Städte zu umzingeln: Kiew, Charkiw, Tschernihiw, Mariupol.

+++ Schätzungen der Ukraine zufolge hat der bisher zweiwöchige Krieg bereits 100 Milliarden US-Dollar Schaden verursacht.

+++ Die WHO hat der Ukraine empfohlen, gefährliche Erreger zu zerstören, die in Laboren des Landes lagern. Damit sich keine Krankheiten ausbreiten, falls die Einrichtungen attackiert werden. Das berichtet Reuters.

+++ Nach ukrainischen Angaben sind über 80.000 Menschen aus den Gegenden rund um Kiew sowie aus Sumy geflohen – durch humanitäre Korridore.

+++ Aus Mariupol hingegen konnte laut der Ukraine erneut niemand evakuiert werden. Um es mit den Worten des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk zu sagen, der im Berliner Abgeordnetenhaus zu Gast war: „Seit 14 Tagen wird Mariupol bombardiert, Tag und Nacht.“ Es gebe keinen Strom, keine Heizung. „Man sammelt Schnee, um zu trinken.“ Melnyk attestierte der deutschen Politik „kollektives Versagen“ hinsichtlich ihrer Appeasement-Politik gegenüber Putin.

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Um Hilfe bei der Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine zu erhalten, übt Berlin derzeit Druck auf den Bund aus – und hat vorerst einen Korb erhalten. Berlin erhält bei der Kriegsflüchtlings-Aufnahme nach Tagesspiegel-Informationen keine Hilfe von der Bundeswehr.

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