der Tod von Alexej Nawalny bewegt in Berlin weiterhin viele Menschen. Die „Stiftung Zukunft Berlin“ schlägt jetzt vor, eine Straße, einen Platz oder ein Gebäude nach dem russischen Regimekritiker zu benennen. Der SZB-Vorstandssprecher Markus Dröge sagte dazu:
„Mit Berlin ist das Schicksal Nawalnys in besonderer Weise verbunden. Nach dem heimtückischen Versuch, ihn zu vergiften, wurde er hier in der Charité behandelt. Von Berlin aus ist er anschließend freiwillig nach Russland zurückgekehrt, um seinen Kampf für Menschenrechte und Demokratie weiterzuführen. Es wäre deshalb ein eindrucksvolles Zeichen, wenn in Berlin ein Ort gefunden würde, der seinen Namen trägt und an seinen Kampf erinnert.“
Beate Stoffers, Dröges Co-Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin der SZB, schlägt im Gespräch mit dem Checkpoint vor, entweder ein Charité-Gebäude nach Nawalny zu benennen oder eine neue Straße bzw. einen neuen Platz – jeweils nach einer Debatte mit den jeweiligen Nachbarschaften.
Auch Franziska Giffey plädiert dafür, einen Platz nach Nawalny zu benennen – unserem Kollegen Julius Betschka sagte sie: „Alexej Nawalnys Kampf für die Freiheit ist unsterblich. Diesen weiterzuführen und an ihn zu erinnern, ist Verantwortung aller Demokratinnen und Demokraten.“
Eine Petition des Vereins „Demokratie-Ja“ auf change.org, der sich bis heute früh bereits 25.000 Menschen angeschlossen haben, wird da schon konkreter – sie fordert die Umbenennung der Behrenstraße hinter der Russischen Botschaft.
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