Sonne und Böen bei frühlingshaften 13°C

Ukrainer waren bei Ukraine-Demo in Berlin wohl unerwünschtHelfer: Senat organisiert besser als 2015Mobile Videoüberwachung der Berliner Polizei bisher fast immer defekt

wir beginnen wieder mit einem kurzen Überblick der Ereignisse in den Nachtstunden:

+++ Russische Truppen in der Ukraine bereiten sich darauf vor, mehrere neue Angriffe zu starten. In einem Bericht, den der ukrainische Generalstab auf Facebook veröffentlicht hat, heißt es, die russischen Einheiten formierten sich gerade neu; danach werde es mit weiteren Offensiven auf die Städten Charkiw im Osten, Sumy im Nordosten und auch auf Browari, einen Vorort der Hauptstadt Kiew, gerechnet.

+++ Am Montag wollen die Delegationen von Russland und der Ukraine erneut Verhandlungen führen. Es gibt offenbar Fortschritte zu vermelden. Beide Seiten betonen, man werde sich wohl schon bald auf eine Position verständigen. Der ukrainische Präsident will unterdessen direkt mit seinem russischen Amtskollegen verhandeln.

+++ Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat schwere Vorwürfe gegen Deutschland erhoben wegen seiner langjährigen Russland-Politik. „Es tut mir leid, das sagen zu müssen: Sie haben tatsächlich dazu beigetragen, die aktuelle Macht von Russland mit aufzubauen“, sagte Kuleba am Sonntagabend in der ARD-Talksendung „Anne Will“. „Und wir hoffen, dass auch Sie entsprechend viel leisten werden, um die russische Kriegsmaschinerie anzuhalten.“

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Mehrere Zehntausend Menschen versammelten sich gestern zu einer zweiten Berliner Großdemo gegen den Krieg in der Ukraine (zw.