wir blicken zunächst auf die aktuelle Lage im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine:
+++ Die russische Armee hat am Wochenende wieder Ziele in Kiew angegriffen. Unter anderem wurde ein neunstöckiges Wohnhaus in der ukrainischen Hauptstadt getroffen, mehrere Menschen wurden verletzt.
+++ Nach der Einnahme der ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk durch russische Truppen gehen die Kämpfe um die Stadt Lyssytschansk weiter. Es ist die letzte größere Stadt, die in der Region Luhansk noch von der Ukraine kontrolliert wird.
+++ Auf dem G7-Gipfel in Bayern soll heute der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj per Video zugeschaltet werden.
+++ Die G7-Staaten wollen nach Angaben von US-Präsident Joe Biden ein Importverbot für russisches Gold verkünden.
+++ Der neue Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Bernd Schütt, sieht die größte Gefahr für eine militärische Eskalation mit Russland an der Nordostflanke der Nato.
+++ Bei einem Raketeneinschlag im Gebiet Odessa im Süden der Ukraine sind sechs Menschen zu Schaden gekommen.
Über alle weiteren Entwicklungen informieren wir Sie fortlaufend in unserem Tagesspiegel-Newsblog.
Am Sonntag verschickte die Berliner Feuerwehr ein Fax an die von Iris Spranger (SPD) geführte Senatsinnenverwaltung mit der Überschrift „Besonderes Ereignis am 25.06.2022“. Und nein, dass es sich um ein Fax handelte, ist hier ausnahmsweise mal nicht der große Skandal. Bereits zum 164. Mal in diesem Jahr musste am Samstag beim Rettungsdienst der Notstand ausgerufen werden (Sonntag folgte Nummer 165). Zum Vergleich: Im Jahr 2020 wurde der Ausnahmezustand „nur“ 69-mal ausgerufen, im Jahr 2021 insgesamt 178-mal. Um das Wochenende war die Lage besonders dramatisch. Bereits am Freitag meldete die Feuerwehr mehrfach, dass kein einziger freier Rettungswagen in ganz Berlin mehr bereitstehe. Und auch am Samstag mussten zum Teil Löschfahrzeuge als Ersatz losgeschickt werden. Das ganze Ausmaß des Ausnahmezustands hat Alexander Fröhlich für Sie hier rekonstruiert (T+).
In der vergangenen Woche berichteten die Kolleg:innen der taz von Roland Mandel, der 2019 ein Ticket für den Auftritt der Band Pearl Jam in der Waldbühne kaufte. Mittlerweile nutzt Mandel einen Rollstuhl, weswegen ihm der Veranstalter den Konzertbesuch verwehren wollte. Grund: Die 12 Plätze für Rollstuhlnutzer:innen waren schon vergeben. Mandel schaffte es schließlich mit viel Beharrlichkeit doch noch zum Konzert (und sogar auf die Bühne), das generelle Problem aber bleibt: Gerade mal 0,05 Prozent der Plätze in der Waldbühne sind rollstuhlgeeignet. Obwohl die „Verordnung über den Betrieb von baulichen Anlagen“ eine Ein-Prozent-Quote für Rollstuhlplätze vorschreibt.
Nicht viel besser sieht es bei anderen Berliner Veranstaltungsorten aus, wie eine Checkpoint-Recherche zeigt: In der Wuhlheide sind rund 0,1 Prozent der Plätze für Rollstühle geeignet, ebenso in der Max-Schmeling-Halle (laut Webseite gibt es „mindestens 16“ Rollstuhlplätze bei einer Kapazität von maximal 11.900). Knapp dran ist man in der Mercedes-Benz-Arena (0,76 Prozent), im Velodrom schafft man die Ein-Prozent-Quote und bei Bedarf sogar mehr, wie eine Sprecherin mitteilt.
Auf viele Barrieren trifft man dagegen in den größten Fußballstadien Berlins. Im Olympiastadion sind 0,22 Prozent der Plätze für Rollstuhlnutzer:innen reserviert, in der Alten Försterei gerade einmal 0,15 Prozent. Während die Olympiastadion Berlin GmbH darauf verweist, dass die entsprechende Verordnung die Ein-Prozent-Quote nur in Zusammenhang mit „Versammlungsräumen“ nennt (was zwar stimmt, aber im Sinne der Barrierefreiheit ein eigenartiges Argument ist), gibt Union-Sprecher Christian Arbeit immerhin zu, dass die Zahl der Plätze für Rollstuhlfahrer nicht „bedarfsgerecht“ sei. Lichtblick: Sowohl im Olympiastadion als auch in der Alten Försterei soll die Anzahl der Rollstuhlplätze in Zukunft erhöht werden.
Apropos Olympiastadion. Gestern um kurz nach halb zwei schallte es durch den City Cube Berlin: „Hertha BSCeee heißt unser Vereeeein – Hertha BSCeee wird es immer seeeein!“ Wenige Sekunden zuvor hatten die Hertha-Mitglieder recht unerwartet den 41-jährigen Kay Bernstein zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt – was von einem Teil der Anwesenden dann lautstark gefeiert wurde. Das Ergebnis kommt einer „Art Revolution“ gleich, schreibt mein Kollege Sebastian Schlichting. Bernstein, früher selbst Teil der aktiven Fanszene und Gründungsmitgliedvon Herthas Ultra-Gruppierung „Harlekins Berlin“, setzte sich gegen den bestens vernetzten Frank Steffel durch, den Älteren noch bekannt als „Kennedy von der Spree“ und CDU-Spitzenkandidat in Berlin. Was Bernstein bei Hertha anders machen will, können Sie hier in einem Interview aus dem Mai lesen.
Da soll noch einer sagen, die Berliner Politik sei nicht bürgernah. „Lifestyle-Tipps direkt aus der Berliner Verwaltung“ – unter diesem Motto twittert der Account „Senatsverwaltung für Gesundheit & Beauty“. Und es gibt wirklich kein Verlangen, keine Alltagsherausforderung, die hier nicht adressiert wird. Beispiel gefällig? Bitte: „Buttersorten: Das sind die Unterschiede“ – „Die Nagellack-Trends für Herbst und Winter 2020“ – „Knutschflecken: Wie man sie schnell wieder los wird“. Oder mein persönliches Highlight: „Weihnachtsspeck loswerden: 10 Tipps für die Januar-Diät“ (getwittert am 31. März 2021). Fake scheinen zumindest die Tipps nicht zu sein. Die verlinkten Webseiten führen zum Hauptstadtportal „Berlin.de“. Die Seiten sind zwar nicht mehr aktiv, lassen sich aber mit einem kleinen Umweg noch aufrufen. Nur für den Social-Media-Account selbst will keiner verantwortlich sein. Die Gesundheitssenatsverwaltung schreibt auf Checkpoint-Anfrage: „Der Twitteraccount „Senatsverwaltung für Gesundheit & Beauty“, den wir bereits gemeldet haben, wurde nicht von uns angelegt und uns ist nicht bekannt, wer für diesen Account verantwortlich ist.“ Schade eigentlich.
Es geschehen noch Wunder in der Stadt. In der Weddinger Müllerstraße sollen – so Gott will – am morgigen Dienstag die Bauarbeiten für einen Fahrradweg zwischen Leopoldplatz und S+U Wedding beginnen. Sie müssen mein Pathos an dieser Stelle entschuldigen. Denn erstens wohne ich in der Nähe der Müllerstraße und bin mir sicher, dass dieser Radweg eines Tages mir und vielen anderen Weddingern das Leben retten wird. Zweitens ist das Vorhaben der BER unter den Radwegen und hat eine „fast epische Vorgeschichte“, wie mein ebenfalls zum Pathos neigender Kollege Christian Latz vor Kurzem schrieb (T+). Die Planung des Radwegs begann im Jahr 2010, also vor zwölf Jahren. Zum Vergleich: Die Eröffnung unseres Lieblingsflughafens verzögerte sich lediglich um neun Jahre.
Berliner Schnuppen

Telegramm
War das Videogespräch zwischen dem vermeintlichen Vitali Klitschko und Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey ein Deep Fake? Der ARD-Journalist Daniel Laufer bezweifelt das und erklärt hier, warum.
Heute startet in Berlin die von der Frauenrechtsorganisation „Terre des femmes“ ins Leben gerufene „Weiße Woche“. Zusammen mit der Polizei Berlin will sie an drei Berliner Schulen für das Thema Zwangsheirat sensibilisieren. Mein Kollege Frank Bachner hat darüber mit Gabriele Andert, Koordinatorin häusliche Gewalt und Opferschutz in der Landespolizeidirektion, gesprochen (T+).
Mächtig unter Druck steht momentan der „Bierpinsel“. Erst bebilderte die FAZ ihren Text „Ästhetischer Nachholbedarf“ mit dem 1972 von Ursulina Schüler-Witte und Ralf Schüler entworfenen Bauwerk. Und jetzt wurden auch noch Pläne des Besitzers bekannt, demnach der Bierpinsel grün angestrichen werden und möglichst auch den Spitznamen loswerden soll (T+). Checkpoint-Prognose: Zumindest Letzteres wird nicht gelingen.
Das Brandenburger Tor leuchtete am Sonntagabend in Regenbogenfarben. Ein Zeichen der Solidarität nach dem Terroranschlag in Oslo, wo in der Nacht zu Samstag in einem queeren Club zwei Menschen erschossen wurden.
Die Linkspartei hat eine neue Spitze. Neben der bisherigen Co-Chefin Janine Wissler wird künftig der gebürtige Ost-Berliner Martin Schirdewan die Partei führen.
Und nun zum Wetter: Es war, es ist und es bleibt warm in Berlin. Denken Sie daran, ausreichend zu trinken, und seien Sie umsichtig mit sich und anderen.
Neue Wendung im nicht wendungsarmen Prozess gegen Arafat Abou-Chaker. Der „Stern“ berichtete jüngst von einer Ton-Aufnahme, die die Aussagen von Hauptbelastungszeuge Bushido widerlegen soll. Meine Kolleg:innen Fatma Khaledian und Sebastian Leber konnten die Audiodatei nun ebenfalls anhören – und hatten einen ganz anderen Eindruck (T+).
Die Charité distanziert sich ausdrücklich von der umstrittenen Studie zu Impfnebenwirkungen des anthroposophischen Mediziners Harald Matthes (CP vom 17.05.). Die Arbeit weise „methodische Schwächen“ auf, schreibt ein Charité-Sprecher. Man empfehle Matthes, die Studie nicht fortzusetzen.
Der Berliner Mauerweg ist rund 160 Kilometer lang. Da tut ein Päuschen ab und zu ganz gut. Kein Wunder also, dass die Grün Berlin GmbH nun „Mobiliar für den Berliner Mauerweg“ sucht und ausschreibt. Voraussetzung (so vermuten wir): nichts Gemauertes.
Gewonnen! Sonnabend fragten wir im Wochenrätsel, welches Automobil nicht mehr auf dem Gelände von Polizeipräsidium und LKA zugelassen ist. Die korrekte Antwort ist b), der Tesla darf da nicht mehr rauf. Lesen Sie hier, warum.
Zitat
„Glaub Söder platzt heute noch in den G7-Besprechungsraum unter dem Vorwand er hätte hier noch sein Ladekabel liegen und geht dann einfach nicht mehr“
Der Journalist Nils Markwardt über die Omnipräsenz des bayrischen Ministerpräsidenten beim G7-Gipfel.
Tweet des Tages
‚Gut hingucken‘, @derspiegel, so sieht er tatsächlich NICHT aus: Das ist Wladimir Klitschko, nicht Vitali ?
Antwort d. Red.: Offenbar hat nicht nur die Senatskanzlei Schwierigkeiten, den echten Vitali Klitschko zu erkennen. Der Spiegel jedenfalls bebilderte einen Text zu dem Videogespräch zwischen Franziska Giffey und dem vermeintlichen Kiewer Bürgermeister mit dessen Bruder, Wladimir Klitschko. Wenig später tauschte die Redaktion das Foto aus.
Stadtleben
Essen & Trinken – Bei Ammazza Che Pizza am Maybachufer 21 schlemmen die Gäste frittierte Vorspeisen, hausgemachte Pasta und saisonale Desserts. Besonders begehrt sind die Steinofenpizzen z.B. getoppt mit Aubergine und salzigem Ricotta, Fünf-Käse und Speck oder Mortadella und zermalmten Pistazien, dazu ein Glas des Hausweines. Fun Fact: Italo-Fans könne ihr Wissen über die kulinarischen Spezialitäten mit kleinen Info-Happen auf der Speisekarte erweitern. Wer im Außenbereich keinen Platz mehr ergattert, bestellt außer Haus und setzt sich schnurstracks an den Landwehrkanal. Neukölln, U-Bhf Schönleinstraße
Berlinbesuch – Das Feuerwehrmuseum öffnet nach umfangreichen Bauarbeiten wieder und ist nun barrierefrei zugänglich. In der Ausstellung können Besuchende historische Fahrzeuge sowie Gerätesammlungen neugierig betrachten, mitunter sogar ausprobiert und Wissenswertes aus über 170 Jahren Feuerwehrgeschichte erfahren. Für Schlaumeier vorab: Zum Löschen brauchte man Muckis, denn die Feuerlöschpumpe zur Wasserförderung wurde früher beispielsweise mit reiner Muskelkraft von mindestens vier Mann betrieben (5/ erm. 2,50 Euro). Di-Do 9-16, Mi 9-19, Fr/Sa 10-14 Uhr. Veitstraße 5, Reinickendorf, U-Bhf Alt-Tegel
Karten sichern für eine schlaflose Nacht: Am 2. Juli dürfen Wissensdurstige endlich wieder in Präsenz durch diverse wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen in Berlin und Potsdam schlendern. Zwischen 17 und 24 Uhr lädt die Lange Nacht der Wissenschaften zu einem bunten Programm mit Wissenschaftsshows, Infoständen, Gesprächen und Experimenten. Präzisere Informationen finden Sie hier. Wir verlosen 20 Familientickets und empfehlen einen präventiven Mittagschlaf!
Grübelstoff – In welchem Museum wollten Sie schon immer mal eine Nacht verbringen und ungestört stöbern?
Berlin heute
Verkehr – A113 (Schönefeld-Zubringer): Sperrung von 21 bis 5 Uhr in beiden Richtungen zwischen AS Späthstraße und AS Schönefeld-Nord.
Kaiserdamm (Charlottenburg): Fahrstreifenverengung zwischen Messedamm und Rognitzstraße (bis Mitte Juli).
Leipziger Straße (Mitte): Fahrstreifenverengung ab 10 Uhr (bis Mitte Juli).
Adlergestell (Schmöckwitz): Fahrstreifenverengung ab 8 Uhr hinter der Vetschauer Allee (bis Mitte Juli).
Märkischen Allee (Marzahn): Fahrstreifenverengung stadtauswärts Höhe Raoul-Wallenberg-Straße. Die Anbindung Raoul-Wallenberg-Straße ist in beiden Richtungen gesperrt (bis Samstag).
Nahverkehr – U1/U3: Bis zum 12. August halten die Linien Richtung S/U-Bhf Warschauer Straße nicht im U-Bhf Nollendorfplatz.
S41/42/S46: Ersatzverkehr mit Bussen von 22 bis 1.30 Uhr zwischen Halensee und Beusselstraße. Die Linie S46 verkehrt verkürzt bis Tempelhof (bis 1. Juli).
Regionalverkehr – Kein Zugverkehr von 21.15 bis 2 Uhr der Züge RE 3736, 3744, 3737 und 3741 zwischen Berlin Ostbahnhof/Flughafen BER – Terminal 5 und Wünsdorf-Waldstadt.
Demonstration – „Warnstreik im Rahmen einer Tarifrunde“: 250 Teilnehmende, Verdi, Torgauer Straße (7-12 Uhr)
„Gegen das Wohnungs- und Unterkunftsproblem für Studierende in Berlin“: Drei Demonstrierende, Rathausstraße 15 (8-18 Uhr)
„Freiheit für Ziya Ibrahimov und andere eingewanderte politische Gefangene“: Zehn Protestierende, Wähle das Demokratische Aserbaidschan e.V., Werderscher Markt 1 (10-18 Uhr)
„Keine Abrissgenehmigung durch von Dassel! Habersaath bleibt!“: 50 Personen, Karl-Marx-Allee 31 (15-18 Uhr)
„Flächengerechtigkeit: Knappe Flächen im städtischen Bereich besser nutzen als Autos darauf abzustellen“: 15 Teilnehmende, Greenpeace, Tucholskystraße 31 (18.30-21 Uhr)
Gericht – Ein 38-Jähriger, dem mehrere Straftaten zur Last gelegt werden, kommt auf die Anklagebank. In einem Fall soll er einen Fußgänger mit einem Messer bedroht haben. Zudem werden ihm Diebstähle zur Last gelegt (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 500).
Universität – Fernab von Zahlen und Statistiken widmen sich die Kulturwissenschaftlerinnen Uljana Bychenkova und Anna Scherbyna den Artikulationsformen subjektiver Bewältigung von Kriegserfahrungen. Kontinuierlich wechselnde Plakate zieren den Campus der Freien Universität und zeigen Auszüge aus den gesammelten Dokumentationen – von sozialen Netzwerken über Briefe und Interviews mit Gebliebenen und Geflüchteten. In der Garystraße 55 (Raum 101) erzählen die Forscherinnen heute von 10 bis 12 Uhr von ihrer graphischen Aktion „Fakt und Affekt“.
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – Christina von Braun (78), Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Filmemacherin / Kai Diekmann (58), Journalist / „Meine Geburtstagsglückwünsche gehen an Heinz Gerbsch. Mein Wunsch ist es, er soll wieder gesund werden – Achim Melchior“ / Marcus Jensen (55), Schriftsteller / Markus Kavka (55), Moderator, Journalist, Autor und DJ / Hans Reckers (69), Jurist, ehem. Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung / Steffen Reiche (62), evangelischer Theologe und ehem. SPD-Politiker / Sina Tkotsch (32), Schauspielerin / Nachträglich zum 25. Juni: „Holger Haericke (50), Der Sparmann feiert ein halbes Jahrhundert.“ / Nachträglich zum 26. Juni: „Enkel Robin gratuliert seiner besten Großmutter der Welt GUNDI zu IHREM besonderen Geburtstag. Es schließen sich den besten Wünschen von Herzen an Ihre Töchter/FREUNDINNEN NINA ANNABELL UND ARIANE sowie ihre Partner CHRISTIAN THOMAS JÖRG und Insbesonder*s IHR Ehemann Ernst an und grosse Freude, dass Gundi gesund ist.“
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Dr. Rita Kutz (geb. Sticotti), verstorben am 5. Juni 2022 / Klaus Stiemerling, * 13. Juni 1936, Rechtsanwalt und Notar a.D. / Peter van Deurs Jensen, * 17. Januar 1970
Stolperstein – 1935 kam Willy Holzheim (Jg. 1901) mit seiner Frau Helene Holzheim (geb. Levy, 1904) und dem gemeinsamen Sohn nach Berlin in dem Glauben, in der Großstadt unbemerkt leben zu können. Seit 1941 lebte die Familie in der Wohnung der Jüdin Margarete Böhm in der Wilmersdorfer Straße 95 in Charlottenburg. Heute vor 81 Jahren starb Willy Holzheim durch einen Arbeitsunfall und wurde am 2. Juli 1941 auf dem Jüdischen Friedhof Berlin Weißensee beigesetzt. Die Nationalsozialisten deportierten seine Frau und seinen Sohn im März 1943 nach Auschwitz und ermordeten sie dort. Das Todesdatum ist nicht bekannt. In der Björnsonstraße 20 in Steglitz erinnert ein Stolperstein an Willy Holzheim.
Encore
Wir müssen zum Abschluss noch mal über den G7-Gipfel sprechen. Die Redaktion des ZDF heute veröffentlichte gestern ein Video, das den Beginn der ersten Arbeitssitzung des Treffens zeigt. Es entspannte sich folgender Dialog, mit dem Sie jetzt hier ganz allein klarkommen müssen:
Boris Johnson: „Wir alle müssen der Welt zeigen, dass wir härter sind als Putin.“
Justin Trudeau auf Olaf Scholz zeigend: „Reiten mit nacktem Oberkörper.“
Ursula von der Leyen zu Trudeau: „Oh ja. Reiten ist das Beste.“
Boris Johnson: „Wir müssen ihnen unsere Bauchmuskeln zeigen.“
Das Stadtleben hat heute für Sie Sophie Rosenfeld zusammengebastelt. Cristina Marina ist früh aufgestanden und hat die Ausgabe produziert. Und morgen begrüßt Sie hier Stefan Jacobs. Auf bald,
Ihr