Seit Freitag ist es also klar: Wir haben noch mindestens Tausendundeine Nacht vor uns, bis wir mit unserem Teppich am BER landen können - so lautet jedenfalls die Weissagung von Flughafen-Häuptling Engelbert Lütke Daldrup („Ein Flughafen ist nie fertig“, CP vom 19.5.17). Woran die Verkündung des neuen Eröffnungstermins bei der Aufsichtsratssitzung um ein Haar gescheitert wäre - und warum es im Oktober 2020 trotzdem klappen könnte, beschreibt hier Thorsten Metzner…
… und wir schauen uns mal die Meldungen des Tages an:
Morgen jährt sich der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, heute trifft Angela Merkel Überlebende und Angehörige - und zwar nicht „bereits“, sondern endlich. Und gestern meldete die Welt, dass Mordpläne des späteren Truck-Terroristen den Behörden spätestens seit Anfang 2016 bekannt waren - eine lückenlose Überwachung scheiterte dann am Feierabend der Ermittler (für eine Nachtschicht fehlte der Polizei das Personal). Der Platz reicht hier nicht aus, die Fehler und das partielle Versagen staatlicher Stellen vor und nach dem Attentat auch nur stichpunktartig zu erwähnen, in jedem Fall wäre aber das Thema „Bürokratische Hürden bei der Hilfe“ dabei. Wenn Sie Betroffene unterstützen wollen, gibt es dafür ein neues Spendenkonto: IBAN: DE 56 5206 0410 0103 909859. Es läuft über die Katharinen Kirchengemeinde Brandenburg, Katharinenkirchplatz 2, 14776 Brandenburg an der Havel. Ansprechpartner ist Pfarrer Jens Meiburg.
„Berlin droht ein Diesel-Fahrverbot“, titelt die „Morgenpost“ - die „Deutsche Umwelthilfe“ klagt gegen den Senat wegen Stickstoffdioxid-Überschreitung und rechnet mit einem Prozessbeginn noch vor Sommer 2018.