Bärin war KartenabreißerinBND stellt Schilder aufGiffey hat Plagiatsprobleme

Wir beginnen heute mal mit einem Plagiat: Dieser Checkpoint wurde „nach bestem Wissen und Gewissen“ verfasst. Kommt Ihnen bekannt vor? Ok, hier ein paar Quellen (mit Link) für das Zitat:
 
„Ich habe die Arbeit in den neunziger Jahren nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben.“ Frank Steffel (Doktortitel aberkannt). 
 
„Ich habe meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.“ Annette Schavan (Doktortitel aberkannt).
 
„Ich habe die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt.“ Karl-Theodor zu Guttenberg (Doktortitel aberkannt).
 
„Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.“ Jorgo Chatzimarkakis (Doktortitel aberkannt).
 
„Ich habe diese Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verfasst.“ Franziska Giffey (Dissertation wird gerade überprüft).

Ob die frühere Neuköllner Bürgermeisterin und heutige Familienministerin auch morgen noch SPD-Hoffnungsträgerin ist, liegt jetzt erstmal in den Händen der FU – und die war bisher sehr streng bei Verstößen gegen wissenschaftliche Standards. Der bei „VroniPlag“ aktive Berliner Jura-Professor Gerhard Dannemann attestiert Giffey jedenfalls „die gefährlichste Art des Plagiats“: Die Ministerin habe „Sekundärquellen verwendet, aber Primärquellen angegeben“ (fehlerhafte Aussagen werden ungeprüft übernommen) – aber an 36 Stellen auch das nur als „Bauernopfer“ (Quellenangabe nach dem ersten Absatz, obwohl weiter abgeschrieben wird).