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Balkonkraftwerke-Boom in Berlin Führungswechsel bei Berlins Linke Berliner Bier-Sommelier trainiert für WM

von Jessica Gummersbach
und Daniel Böldt
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CDU/CSU und SPD, Verdi und die BVG: Deutschlands Verhandler brauchen auch heute kräftigen Kaffee und starke Nerven. Für die Bundesregierung in spe ist es der letzte Tag vor Beginn der Koalitionsgespräche. Ab morgen beginnt die Arbeit der Verhandlungsteams. Welche Spitzenpolitiker der CDU und CSU nach Tagesspiegel-Informationen dafür vorgesehen sind, lesen Sie hier.

In Berlin treffen sich nach drei Warnstreiks heute Vertreter von BVG und Verdi zur fünften Verhandlungsrunde. BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe hält eine Übereinkunft für möglich: Es gelte nun, „an Vereinbarungen einen Haken zu machen“. Streitpunkte bleiben Zulagen, Laufzeit und die Lohnforderung von 750 Euro pro Monat. Weiter gilt: Falls bis 21. März kein akzeptables Angebot vorliegt, droht die Gewerkschaft mit unbefristeten Streiks.

Szenenwechsel: Seit 2023 fördert Berlin die Anschaffung von Balkonkraftwerken mit bis zu 500 Euro. Allein im vergangenen Jahr gingen rund 15.000 Anträge (für alle geförderten Solarmodule) ein. Doch wer in den vergangenen Wochen auf die Website der Investitionsbank Berlin klickte, wurde enttäuscht: „Aufgrund des erfreulich hohen Antragsaufkommens pausiert die Antragsannahme vorübergehend“, heißt es. Die Vermutung lag zumindest nicht fern, dass das Programm unter die Räder der Haushaltseinsparungen kommt.

Mit diesen Gerüchten räumt die Berliner Wirtschaftsverwaltung nun auf. „Die Fortsetzung des Programms startet am 21. März“, teilte eine Sprecherin dem Checkpoint mit.