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Mitgliederabstimmung mit Auswirkungen für die ganze Stadt Checkpoint-Wochenrätsel Fahrradmesse und Gorilla-Geburtstag

ein ausflugstaugliches Wochenende steht an: Wir empfehlen zum Start futuristische Fahrräder, piksige Tierkinder, eine affig alte Dame, schnelles Geld und natürlich das Checkpoint-Wochenrätsel.

Zunächst aber ein prüfender Blick zur Berliner SPD: so weit, so unentschieden. Nach dem Verlust des Roten Rathauses, Grabenkämpfen und einer vernichtenden Wahlanalyse (T+) sind sich immerhin alle einig, dass es so nicht weitergehen kann. Die Mitgliederabstimmung zum Parteivorsitz (T+) läuft. Drei Bewerber-Duos wollen die Partei in die Zukunft (und in den Berlin-Wahlkampf 2026) führen, sie repräsentieren die verschiedenen Ansätze der Partei, von konservativ bis links: noch-Co-Vorsitzender Raed Saleh mit Bezirkspolitikerin Luise Lehmann, Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel mit Ex-Sportstaatssekretärin Nicola Böcker-Giannini sowie Kian Niroomand, Vorsitzender des Bezirksverbands Charlottenburg-Wilmersdorf mit Jana Bertels, Ex-Vorsitzende der SPD-Frauen.

Ein zentraler Streitpunkt in diesem Triell ist die Gebührenfreiheit im Bildungsbereich, etwa für Schulessen, Kita und BVG-Ticket. Für Saleh hat das Prinzip der Kostenfreiheit ein Kernthema seiner Politik, er verteidigt es vehement, Niroomand und Bertels halten es ebenfalls für eine „Errungenschaft, die weitergehen muss“, während Hikel und Böcker-Giannini es dagegen als gescheitertes Projekt sehen und „echte Umverteilung von oben nach unten“ fordern. Und was meinen Sie?

Opinary

Es ist nicht die erste Mitgliederbefragung, aber es war wohl noch nie so spannend: Es geht um die politische Ausrichtung der Berliner SPD, ein innerparteilicher Wahlkampf, dessen Ausgang die ganze Stadt betrifft.