auch diesen Tag beginnen wir mit einem Blick auf die Entwicklungen seit gestern Abend in Putins Krieg gegen die Ukraine, in der die Verwüstungen täglich größer werden.
+++ Kreml-Sprecher Dmitri Peskow schließt den Einsatz von Atomwaffen im Fall einer „existenziellen Bedrohung von Russland“ nicht aus. Das sagte er dem TV-Sender CNN.
+++ Die Tagesschau berichtet unter Berufung aufs Pentagon von 300 russischen Luftschlägen binnen 24 Stunden. Zehn Millionen UkrainerInnen seien auf der Flucht, zwei Drittel von ihnen innerhalb des Landes. Die WHO meldet Attacken auf mindestens 62 Gesundheitseinrichtungen.
+++ Die ukrainische Regierung erwartet momentan nicht, dass das Militär von Belarus den russischen Angriff unterstützt. Westlich von Mariupol sollen russische Separatisten Mitarbeiter des ukrainischen Zivilschutzes als Geiseln genommen haben. Die Zivilschützer hätten Busse gefahren, mit denen Menschen aus der von Russland belagerten und weiter bombardierten Großstadt gerettet werden sollten.
+++ Bundesernährungsminister Özdemir hat an die Bürger appelliert, wegen des Ukraine-Kriegs und steigender Preise beim Einkauf nicht in Panik zu verfallen und womöglich unnötig Vorräte anzulegen. „Bitte keine Hamsterkäufe, dafür besteht kein Anlass. Wir haben die Versorgung sichergestellt“, sagte der Grünen-Politiker am Dienstagabend in der Sendung „RTL Direkt“.
Worauf man sich einstellen sollte, wenn man Geflüchtete bei sich zu Hause aufnimmt, hat sich mein Kollege Thomas Loy von Brigitte Linke erzählen lassen, die eine Ukrainerin mit ihrem Enkel beherbergt hat.