Eisige Böen und Schneeschauer bei klirrend kalten -8°C

Corona: Schatten auf der HoffnungBayern scheitern gegen den BERLufthansa-Crews übernachten in China wie im Knast

wie gerne würde ich den Optimismus des Berliner Konzertagentur-Impresarios Peter Schwenkow teilen: „Irgendwann im Herbst wird der Korken mit einem unglaublichen Knall aus der Flasche fliegen.“ (Q: Tsp). Oder den von Guido Zöllick, dem Verbandschef der Hotels und Gaststätten: „Ostern sollten wir öffnen können.“ Und wie schön wäre es, entspannt lächeln zu können über einen Tweet des grandiosen Pianisten Igor Levit: „Wegen Schneesturms müssen morgen leider alle Restaurants, Konzertsäle, Theater, Clubs, Geschäfte, Schulen, Salons, etc. schließen.“

Aber es drängen andere Nachrichten nach vorne, die wie Schatten auf einem Röntgenbild der Lunge die Hoffnung trüben. Zum Beispiel aus Osnabrück, wo bei 14 Menschen in einem Pflegeheim die hoch ansteckende Virusvariante B117 festgestellt wurde – obwohl dort vor zwei Wochen alle Betroffenen die zweite Impfung bekommen hatten (die Variante B1351 soll noch impfresistenter sein). Und nicht nur die Helmholtz-Expertin Melanie Brinkmann warnt mit Blick auf Analysen wie diese hier vor einer dritten Welle, wenn die aktuellen Einschränkungen nicht noch verschärft werden. Die bisherige Corona-Politik nennt sie ein „Larifari“, das zu einem Dauer-Lockdown führt, „aus dem man nur zwischendurch mal kurz auftauchen und nach Luft schnappen kann“. (Q: „Spiegel“).

Brinkmann vertritt die „No-Covid“-Strategie mit dem Ziel, die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 EW auf unter 10 zu drücken. Auch die Berliner CDU fordert härtere Maßnahmen, sie nennt das Low-Covid“-Strategie (Ziel: Inzidenz unter 20).