gestern teilte die Berlinale mit, dass der Regisseur Todd Haynes die Jury der 75. Ausgabe der Filmfestspiele leiten wird. Bekannt ist der US-Amerikaner für wie „Dem Himmel so fern“ (2002), „Carol“ (2015) und „May December“ (2023).
Etwas wortkarger zeigte sich das Filmfestival dagegen bei einem anderen Thema. Nachdem der Checkpoint den Hinweis erhalten hat, dass die seit 2023 bestehende Zusammenarbeit zwischen der Berlinale und dem allgegenwärtigen Fahrtenübermittler Uber 2025 enden könnte, blieb eine Anfrage beim Filmfest dazu unbeantwortet.
Am Donnerstagabend bestätigte schließlich Uber selbst das Aus: Man werde „kein Partner der Berlinale 2025 sein“, teilte ein Unternehmenssprecher mit. Über die Gründe wollte Uber nicht sprechen.
Bislang gab es bei der Berlinale drei „Hauptpartner“: Armani, ZDF und Uber. Am Engagement von Uber gab es jedoch immer wieder Kritik. Insbesondere das Berliner Taxi-Gewerbe protestierte, auch aus der Politik kam Druck. Gegen Plattformen wie Uber, Bolt oder Freenow werden schwere Vorwürfe erhoben. Erst im Mai sperrte das Land Berlin rund 1600 Fahrzeuge. Auch Lohndumping und Sozialbetrug werden den Plattformen vorgeworfen.
Uber teilte unterdessen mit: „Im nächsten Jahr konzentrieren wir uns in Berlin vor allem auf unsere Zusammenarbeit mit der Anschutz Entertainment Group, im Rahmen derer wir Namenspartner der Uber Arena, der Uber Eats Music Hall und des Uber Platzes sowie Sponsor der Eisbären Berlin sind.“ Was uns zur Frage führt:
Weiter geht’s mit der Laus.