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Senat erwartet vorerst 20.000 Flüchtlinge aus der Ukraine – Krisengipfel geplantCDU will Städtepartnerschaft Berlin-Moskau unverzüglich aussetzenFreiheit für Geimpfte: Diese Corona-Lockerungen werden heute beschlossen

es ist der sechste Tag der russischen Invasion der Ukraine. Wladimir Putin geht immer härter gegen die Zivilbevölkerung vor. Der Bürgermeister Charkiws, Ihor Terechow, sagte dem „Spiegel“ am frühen Abend am Telefon, es würden Wohnblöcke beschossen, Zivilisten getötet: „Das ist ein Vernichtungskrieg gegen die Zivilbevölkerung.“ Was in der Nacht geschehen ist:

+++ Laut Angaben des ukrainischen Botschafters in den USA haben russische Truppen eine Vakuumbombe nahe der Stadt Cherkassy südlich von Kiew abgeworfen. Ein Video von dem mutmaßlichen Abwurf kursiert auf Twitter.

+++ Der Internationale Strafgerichtshof will offizielle Ermittlungen zu möglichen Kriegsverbrechen einleiten. Das kündigte Chefankläger Karim Khan am späten Montagabend in Den Haag an.

+++ Belarussische Truppen sollen sich in der Nacht in Richtung Ukraine auf den Weg gemacht haben, berichtet der ukrainische Generalstab. Unabhängig prüfen lässt sich die Information bislang nicht.

+++ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, Kiew sei das Hauptziel der Russen. Den Beschuss der Stadt Charkiw bezeichnete Selenskyj als Kriegsverbrechen. Er forderte den Ausschluss Russlands aus dem UN-Sicherheitsrat und eine Flugverbotszone über der Ukraine.

+++ Satellitenbilder zeigen in der Nacht einen russischen Militärkonvoi nördlich von Kiew. Der Truppenaufmarsch erstrecke sich über 64 Kilometer, berichtet die „SZ“.

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Fluchtpunkt Berlin. Am Montag sind allein 350 Ukrainer in Berlin angekommen.