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Mehrheit für Randbebauung des Tempelhofer Feldes, aber Umweltverband warnt Berliner Polizei geht aus Unwissenheit gegen Anti-Höcke-Plakate vor Berliner Polizei nutzt ihre Technik gegen Raser kaum – mit einer Ausnahme

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Beim Volksentscheid 2014 war die Mehrheit gegen eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes mit 64,3 Prozent eindeutig. Doch die Stimmung hat sich gedreht, wie eine repräsentative Civey-Umfrage für den Tagesspiegel zeigt. Demnach sind jetzt 58 Prozent dafür. Regiermeister Kai Wegner (CDU) bekräftigte am Freitag seine Bebauungsabsicht – bei einer Veranstaltung des Baugewerbes. 2026 wolle er die Berliner:innen erneut befragen lassen. Aus Sicht des BUND wird das THF-Gesetz schon jetzt ausgehöhlt: Im Umweltausschuss am Donnerstag hätten SPD und CDU beschlossen, Flächen am Columbiadamm mit Unterkünften für Geflüchtete juristisch vom Feld abzuschneiden. Laut dem Umweltverband ließen sich die mobilen Quartiere auch ohne Gesetzesänderung unterbringen – auf dem Vorfeld der Hangars. Fazit des BUND zum aktuellen Stand: „Das Trojanische Pferd bekommt Beine.

Björn Höcke ist bekanntlich ein Nazi, aber auf Plakaten lesen mochte die Berliner Polizei das am Samstag bei einer Demo Unter den Linden nicht: Beamte beschlagnahmten entsprechende Plakate mit dem Spruch zu einem Höcke-Bild mit ausgestrecktem rechtem Arm und schrieben Anzeigen gegen Demonstranten. Tatverdacht: Verunglimpfung oder Verleumdung eines Politikers. Ein Demonstrant berichtet, dass der Einsatzleiter auf eine Anweisung durchs LKA verwiesen und erklärt habe, dass gerade kein Staatsanwalt erreichbar sei, um die Rechtslage zu klären. Dabei haben das andere Bundesländer längst erledigt. Während manche auf Anraten von Beamten Höckes Gesicht überklebten, hätten die „Omas gegen rechts“ sich kurzerhand selbst angezeigt und ihre Plakate behalten.

Ein Polizeisprecher bestätigte das Geschehen auf CP-Anfrage am Sonntag: Den „Anfangsverdacht einer Straftat“ hätten die Kollegen vor allem wegen Höckes ausgestrecktem Arm gesehen.