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Berlin verleiht „Housing first für Frauen“ die Louise-Schroeder-Medaille 2023Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für Mord an sechsfacher MutterDebatte über das Schulsystem: „Gerade jetzt – werdet Lehrer*in!“

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gestern Dänemark und heute während den Ferien noch ein letztes Mal über den großen Teich, Checkpoint-Leserin Kirsten Ackermann-Piëch sendet Grüße: „Cool bleiben in Alaska, hier im Kenai Fjords National Park am Aialik Gletscher.“

Ackermann-Piëch, Kirsten, Alaska

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

77 Wohnungen vermittelt, davon sechs an Frauen mit Kindern: Das Abgeordnetenhaus Berlin verleiht „Housing first für Frauen“ die Louise-Schroeder-Medaille für das Jahr 2023. „Housing first für Frauen“ gibt es seit 2018, genau wie das Schwesterprojekt „Housing First Berlin“ für alle Geschlechter. Motto: „Zuerst ein Zuhause!“

Das Projekt des Vereins Sozialdienst katholischer Frauen richtet sich an obdachlose Frauen mit „multiplen Problemlagen“ – und setzt die These um, dass ein eigener, geschützter Raum der allererste Schritt zur Lösung ist. Die Frauen bekommen dabei nicht nur Wohnungen vermittelt, sondern werden auf Wunsch dauerhaft von multiprofessionellen Teams begleitet und beraten. Mit großem Erfolg: Alle Teilnehmerinnen haben ihre Wohnungen noch, zahlen die Miete zum Teil selbst und konnten ihre Lebensumstände auch in anderen Bereichen verbessern.

Kein Wunder: „Frauen trifft ein Leben auf der Straße mit großer Härte, und es ist verbunden mit der ständigen Gefahr von physischer und psychischer Gewalt“, sagt Vereinssprecherin und Wohnungsscout Esther Maria Köb dem Checkpoint.