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Trump als 47. US-Präsident vereidigt Landeswahlleiter entscheidet über Wahlvorschläge Habeck äußert sich zur Causa Stefan Gelbhaar

von Daniel Böldt
und Jessica Gummersbach

genau vier Jahre und 14 Tage nach dem Sturm auf das Kapitol wurde gestern der Rädelsführer des gescheiterten Putsches auf die US-Demokratie erneut im Amt des US-Präsidenten vereidigt. Donald Trumps erste Rede als 47. Präsident der Vereinigten Staaten war eine Mischung aus Nationalismus, Größenwahn und Verschwörungstheorien. Oder in Trumps Worten: „Das goldene Zeitalter Amerikas beginnt genau jetzt.“

Hier ein Überblick zu den wichtigsten Texten zu Trumps Amtseinführung auf tagesspiegel.de:

+ Von Asyl bis Zölle: Diese Maßnahmen kündigte Trump an

+ Trump-Unterstützer trotzen der Kälte: Die Stimmung in Washington am Inauguration Day

+ Europa fehlt die Einigkeit, um Trump zu begegnen: Ein Kommentar von Christian Tretbar

Nach seiner Amtseinführung zog der US-Präsident am Abend in seine alte und neue Wohnung, das Weiße Haus. Ganz im Sinne Trumps (so nehmen wir an) hier noch ein kleiner Größenvergleich: Während sein Regierungssitz gerade mal rund 5000 Quadratmeter fasst, residiert der deutsche Bundeskanzler im fünfmal so großen Kanzleramt in Berlin! Scholz: 1 – Trump: 0.

Dass das Weiße Haus in erster Linie Wohnhaus und Repräsentanz ist, während das Kanzleramt eine ganze Administration beherbergt, mag den ein oder anderen Pedanten kümmern, Trump interessieren Fakten bekanntermaßen nicht.

Fakt dagegen ist: Berlinerinnen und Berliner können bei der Bundestagswahl voraussichtlich aus rund zwei Dutzend Parteien auswählen. Gestern Abend endete die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge.