genau vier Jahre und 14 Tage nach dem Sturm auf das Kapitol wurde gestern der Rädelsführer des gescheiterten Putsches auf die US-Demokratie erneut im Amt des US-Präsidenten vereidigt. Donald Trumps erste Rede als 47. Präsident der Vereinigten Staaten war eine Mischung aus Nationalismus, Größenwahn und Verschwörungstheorien. Oder in Trumps Worten: „Das goldene Zeitalter Amerikas beginnt genau jetzt.“
Hier ein Überblick zu den wichtigsten Texten zu Trumps Amtseinführung auf tagesspiegel.de:
+ Von Asyl bis Zölle: Diese Maßnahmen kündigte Trump an
+ Trump-Unterstützer trotzen der Kälte: Die Stimmung in Washington am Inauguration Day
+ Europa fehlt die Einigkeit, um Trump zu begegnen: Ein Kommentar von Christian Tretbar
Nach seiner Amtseinführung zog der US-Präsident am Abend in seine alte und neue Wohnung, das Weiße Haus. Ganz im Sinne Trumps (so nehmen wir an) hier noch ein kleiner Größenvergleich: Während sein Regierungssitz gerade mal rund 5000 Quadratmeter fasst, residiert der deutsche Bundeskanzler im fünfmal so großen Kanzleramt in Berlin! Scholz: 1 – Trump: 0.
Dass das Weiße Haus in erster Linie Wohnhaus und Repräsentanz ist, während das Kanzleramt eine ganze Administration beherbergt, mag den ein oder anderen Pedanten kümmern, Trump interessieren Fakten bekanntermaßen nicht.
Fakt dagegen ist: Berlinerinnen und Berliner können bei der Bundestagswahl voraussichtlich aus rund zwei Dutzend Parteien auswählen. Gestern Abend endete die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge. Beim Landeswahlamt haben bis Fristende 25 Parteien Landeslisten eingereicht.
Ob diese alle auf dem Stimmzettel landen, ist jedoch noch offen. Der Bundeswahlausschuss hat etwa die Partei der Rentner (PDR) sowie die Volksstimmen-Partei-Deutschland (VPD) in seiner Sitzung Mitte Januar zunächst nicht als Parteien anerkannt.
Parteien, die weder im Bundestag noch in einem Landtag (mit mindestens fünf Abgeordneten) vertreten sind, mussten außerdem 2000 gültige Unterschriften von Wahlberechtigten in Berlin einreichen, um zugelassen zu werden. Über diese beugt sich jetzt Berlins gewissenhafter Landeswahlleiter Stephan Bröchler. Endgültige Klarheit gibt’s am 30. Januar.
Die schwarz-rote Koalition in Berlin hat sich offenbar entschieden, die Debatte um die Reform der Parkraumbewirtschaftung nur noch öffentlich austragen und daraus ein allseits beliebtes Ping-Pong-Spiel zu machen.
Den Aufschlag machte SPD-Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey mit ihrem Vorstoß, den Anwohnerparkausweis für SUVs auf 365 Euro zu erhöhen (Ping). Diesen parierte CDU-Fraktionschef Dirk Stettner: Viel wichtiger sei, dass Menschen aus Außenbezirken auch günstig in der Innenstadt parken können (Pong).
Das wiederum rief den SPD-Verkehrsexperten Tino Schopf auf den Plan (Ping): „Statt den Fokus auf den ÖPNV zu richten, legt er ihn aufs Auto. Das ist Klientelpolitik für Autofahrer“, poltert Schopf und setzte zum Schmetterball an: „Dirk Stettner hat sicher seine Qualitäten, aber Verkehrspolitik sollte er den Profis überlassen.“
Berlins Regierungschef Kai Wegner (CDU) versucht das Spiel am Abend mit einem gefühlvollen Stoppball zu beenden (Pong): „Das Anwohnerparken in Berlin wird sicher angehoben. Das wird kommen“, sagte Wegner bei einem Bürgerdialog in Lichtenberg. Einen Betrag nannte Wegner nicht.

Im Kindergarten … sorry … im Bauausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses kam es gestern zu einem Novum. Erstmals konnte dort keine Expertenanhörung stattfinden, weil sich die Fraktionen zuvor nicht auf ein Thema einigen konnten. Genauer genommen: Die AfD versagte gleich der gesamten Tagesordnung ihre Zustimmung.
Die Fraktion ist beleidigt, weil es zu ihrem eigenen Thema (Vergabepraxis der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften) seit Monaten keine Anhörung gebe. Die anderen Fraktionen halten dagegen: Das Thema sei bereits ausgiebig diskutiert worden, eine Anhörung nicht notwendig.
Ausschussvorsitzende Elif Eralp (Linke) legte die Tagesordnung am Montag kurzerhand selbst fest, damit überhaupt getagt werden konnte. Für die Ansetzung einer Anhörung steht ihr dieses Recht allerdings nicht zu, weshalb die eigentlich geplante Experten-Runde zum Thema Genossenschaften entfallen musste.
Damit nicht genug: Auch ein Besprechungspunkt zur „Urbanen Mitte“, zu dem Linke und Grüne gerne debattiert hätten, entfiel kurzfristig, weil CDU und SPD das Thema mit ihrer Stimmenmehrheit von der Tagesordnung schubsten. Der Checkpoint beantragt für die nächste Sitzung des Ausschusses den Besprechungspunkt: „Schippchen wegnehmen – Vor- und Nachteile eines politischen Instruments“.
Nachtrag zum Thema Reparaturbonus (CP von gestern): Falls Sie sich gefragt haben, warum ein seit September 2024 erfolgreich laufendes Programm Anfang des Jahres zunächst endete, um dann Mitte Januar fortgesetzt zu werden: Grund ist natürlich die verkorkste Haushaltspolitik der Koalition.
Weil erst am 19. Dezember final feststand, dass die Mittel nicht gekürzt werden, konnte die Senatsumweltverwaltung nach eigenen Angaben erst danach beginnen, dieneue Förderrichtlinie zu erarbeiten. Diese trat am 18. Januar in Kraft. Heißt übersetzt: Alle Berlinerinnen und Berlin, die zwischen dem 1. und 17. Januar Elektrogeräte reparieren haben lassen, haben keinen Anspruch auf den Bonus. Es kommentieren CDU und SPD: „Das Beste für Berlin.“
BTW – die Causa Stefan Gelbhaar erreichte gestern auch die Grünen-Spitze und damit den Bundestagswahlkampf. Robert Habeck nannte die Vorgänge „gravierend und auch schockierend“. Grünen-Parteichefin Franziska Brantner teilte mit, dass ihre Partei Strafanzeige gegen die Bezirkspolitikerin gestellt habe, die mutmaßlich unter falscher Identität eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte, in der Gelbhaar sexuelle Belästigung vorgeworfen wurde.
Der Fall bleibt kompliziert: Einerseits ist Gelbhaar Opfer einer Falschaussage geworden, die wohl maßgeblich dafür war, dass er als Kandidat geschasst wurde. Auf der anderen Seite gibt es immer noch Vorwürfe gegen den Grünen-Politiker. Derzeit liegen sieben Meldungen bei der Ombudsstelle zu Gelbhaar vor. Diese sollen nun von einer Kommission unter der Leitung von Annemarie Lütkes und Jerzy Montag aufgearbeitet werden.
Berlins FDP-Chef Christoph Meyer kann vor so viel Selbstbeschädigung einer Partei kaum an sich halten und forderte gleich noch, dass Habecks Wahlkampfmanager Andreas Audretsch sein Amt ruhen lassen müsse, bis „die möglichen Straftaten gegen Gelbhaar nicht ausgeräumt sind“.
Das Geraune um Audretsch hält sich seit Tagen. Hinweise, dass er in den Fall verstrickt sein könnte, gibt es jedoch nicht. Zwar landete Audretsch durch den Verzicht von Gelbhaar kampflos auf dem sicheren Listenplatz zwei der Berliner Grünen. Allerdings hätte Audretsch auch in einer Kampfkandidatur eine Mehrheit sicher gehabt. Nur noch 33 Tage bis zur Wahl!
Berliner Schnuppen

Telegramm
Berlins Regierung hat heute Wandertag: Der Senat tagt in Pankow auf dem Campus Berlin-Buch und tourt anschließend durch den Bezirk. Die Pressekonferenz fällt daher aus – „wie uns die Senatskanzlei leider erst jetzt kurzfristig mitteilte“, schreibt die Berliner Pressekonferenz gestern Mittag. Frustration in vier Worten.
Die Krankenhausreform von Karl Lauterbach zeigt (die gewünschte) Wirkung: Nach Tagesspiegel-Informationen wird die DRK-Klinik im Wedding mit 260 Betten voraussichtlich ab 2026 nicht mehr als Krankenhaus mit stationärer Versorgung fungieren. Ziel der Reform von Lauterbach sind weniger, dafür größere Krankenhäuser.
Die Grüne Woche läuft, diverse Rolltreppen im „Tunnel des Grauens“ stehen still: Wie Samstag berichtet, wurde der Durchgang unter der Kreuzung am Messedamm für die Agrarmesse aufgehübscht. Probleme gibt es aber offenbar weiterhin: „Beide Rolltreppen haben nicht funktioniert“, schreibt Checkpoint-Leser Martin B. Laut Susanne B. war es zwar „etwas sauberer“, aber vier Rolltreppen seien defekt. Und Leserin Margret M. fasst zusammen: „Es scheint seeeehr schwer zu sein, hier gute Verhältnisse zu schaffen!“ Seeehr wahr.
Der „Gault&Millau“, so was wie der kleine Bruder des „Guide Michelin“ hat mal wieder eine Auslese der besten Restaurants Deutschlands veröffentlicht. Unter den 15 Top-Bewerteten sind auch drei Restaurants aus Berlin: das „Horváth“, das „Rutz“ und „Tim Raue“.
Akten-Aficionados aufgepasst: Das Land Berlin sucht per Ausschreibung einen Dienstleister für die „Archivierung diverser Aktenbestände“ aus verschiedenen Berliner Verwaltungseinrichtungen. Es geht um rund 193.000 lfdm. Heißt übersetzt: Die Akten und Dokumente benötigen eine Regalfläche von 193.000 laufenden Metern – etwa so lang wie die Strecke von Berlin nach Rostock.
Nirgendwo greift man schöner nach den Sternen: Das Zeiss-Großplanetarium in Pankow ist jetzt denkmalgeschützt (Quelle: Landesdenkmalamt). Es wurde 1987 zur 750-Jahr-Feier Berlins eröffnet und ist mit mehr als 357.000 Besucherinnen und Besuchern im vergangenen Jahr Deutschlands beliebtestes Großplanetarium.
„Umsonst ist der Tod, und der kost’s Leben.“ Stimmt allerdings nur so halb: Die Kosten für das Wässern von Grabstätten und Pflanzen rund ums Grab auf evangelischen Friedhöfen steigen. Fielen für die Bewässerung einer „Wahlgrabstätte mit drei Grabstellen“ von April bis Oktober im vergangenen Jahr noch 389,71 Euro an, kostet die Leistung in diesem Jahr 418,90 Euro. Günstiger ist das Gießen einer „Urnengrabstätte“ mit einer Größe über einem Quadratmeter. Hier liegt der Preis 2025 bei 114,05 Euro, lediglich 2,40 Euro mehr als vergangenes Jahr.
Wilder Westen Wohnungsmarkt. Um Zweckentfremdung von Wohnungen zu verfolgen – wie Leerstand oder illegale Ferienwohnung – sind in Berlin 69 Personen im Einsatz (Q: AGH-Anfrage von Alexander King, fraktionslos). Die größten Teams haben Charlottenburg-Wilmersdorf (13) und Mitte (11 Angestellte). Seit Inkrafttreten des Zweckentfremdungsverbots vor zehn Jahren wurden Bußgelder in Höhe von 3,5 Millionen Euro „beigetrieben“. Mathe mit dem Checkpoint: Die Personalkosten dürfte das nicht decken – ist aber natürlich auch nicht das vorrangige Ziel.
Plappernde Busse?! Damit auch blinde und sehbeeinträchtigte Menschen Öffis problemlos nutzen können, will die BVG „sprechende Fahrzeuge“ einsetzen, die an jeder Haltestelle mit Außenlautsprechern Linie und Ziel verkünden. Ein Lieferant wurde im Herbst 2024 beauftragt, teilte Berlins Verkehrsverwaltung auf AGH-Anfrage von Antje Kapek (Grüne) mit. Der Checkpoint fragt sich: Berlinern die dann wenigstens ooch?
Zitat
„Wie lange wollt ihr bei dem Scheiß noch bleiben?“
Ein Dolmetscher auf Phoenix hatte offenbar genug von Trumps Antrittsrede und teilte dies der Regie gut hörbar für alle Zuschauer mit.
Stadtleben
Verlosung – Drei Wochen sind rum und Sie sind beim Veganuary noch voll mit dabei? Dann gehen Sie doch zur Belohnung mal schick essen. Wenn Sie Glück haben, für lau: Wir verlosen ein veganes Menü für zwei im „Bonvivant Cocktail Bistro“! Dort serviert Sternekoch Nikodemus Berger neuerdings eine vegane Abendkarte. Kredenzt wird Winterliches, u.a. Rettich/Wacholder-Rauch/Roggen/Senfgurke oder Laubporling/Brioche/Brunnenkresse/Trüffel. Teilweise sammelt er die saisonalen Zutaten selbst im Wald und verspricht: Vom Aufwand und der Herausforderung, vegan auf Spitzenniveau zu kochen, „werden die Gäste nichts mitbekommen“. Zum Vormerken: Ein tierfreier Brunch ist in Arbeit, Zielzeit ist März. Di-Sa ab 18 Uhr, Brunch Mi-So 10 bis 15 Uhr, Goltzstraße 32, U-Bhf Nollendorfplatz
Essen & Trinken – Schon erstaunlich, wie stark das Angebot an asiatischen Lebensmitteln in den vergangenen Jahren in Berlin gewachsen ist. Sei es dank Spezialisten wie „Japan Plaza“ am Alex, der allein drei Meter an japanischen Reissorten bietet, oder Supermarktketten wie „Go Asia“ mit elf Filialen. Immerhin auf vier Filialen bringt es die kleine Kette „Zora“, die auf indische Lebensmittel spezialisiert ist, aber auch welche aus anderen asiatischen Ländern und Afrika führt. Neulich hat der erste Markt in Prenzlauer Berg eröffnet. Hier gibt es ein riesiges Angebot an Reis, Hülsenfrüchten, Tees und Gewürzen, aber auch an Knabbereien oder Süßigkeiten. Zwei Sachen sind besonders: Einmal das Frischeregal, indem sich Exoten wie Okraschoten, Casava, Taro oder Mangos finden. Und außerdem werden einem eine große Auswahl an frischen hausgemachten Samosas, die man sich gleich vor Ort warmmachen lassen kann, angeboten: Ein Paneer-Cheese- oder ein Aloo-Masala-Samosa mit Kartoffel und schon ist der Berliner Winter ein wenig bunter. Mo-Sa 9-22 Uhr, Schönhauser Allee 180, U-Bhf Senefelderplatz
Last-Minute-Gespräch – Dina Hellwig ist eine erfolgreiche Schauspielerin, sie steht auf der Bühne und spielt u.a. im „Tatort“ – in ihrem Podcast „Kopfkino – Aussteiger berichten“ erzählt sie von einem ganz anderen Teil ihres Lebens: ihrer Kindheit bei den Zeugen Jehovas. Mit 26 Jahren wagte sie den Ausstieg – und verlor dabei Familie, Freunde und ihr soziales Umfeld. Heute ist sie zu Gast im Insel-Salon auf dem Historischen Schiff Helene (20 Uhr). Das Gespräch mit ihr führt Tagesspiegel-Herausgeber Lorenz Maroldt. Einlass ab 19 Uhr, der Eintritt ist frei (Plätze begrenzt), Märkisches Ufer 1z, U-Bhf Märkisches Museum
Noch hingehen – Es ist die Schönheit des Alltäglichen, die Claude Monet auf seinen Ölgemälden abbildet. Anstatt sich wie seine Zeitgenossen im Jahr 1867 im Louvre vor die Altmeister zu setzen und abzumalen, wählt der Maler das Motiv des Stadtpanoramas vom Balkon des Museums. Paris ist auf diesen Bildern eine sommerliche Stadtidylle. Die Ausstellung „Monet und die impressionistische Stadt“ zeigt noch bis Sonntag neben drei Werken Monets 20 weitere Gemälde, Fotografien und Grafiken, die einen konzentrierten Einblick in die impressionistische Abbildung des Urbanen gewähren. Alte Nationalgalerie, tägl. 10-18 Uhr, 14/7 Euro, Bodestraße 1-3, U-Bhf Museumsinsel
Grübelstoff – Kein Alkohol bis Ostern, Zigaretten nur noch bei Partys, kein Döner mehr, jede Woche joggen ... Drei Wochen sind rum und Sie sind schon raus? Der Wirf-deine-Jahresvorsätze-über-Bord-Tag (war am 17.1.) ermuntert, sich sein Scheitern einzugestehen. Man kann jederzeit neu anfangen. Vielleicht will Ihre gesündere Version im Frühjahr ja von selbst ans Tageslicht?
Kiekste

Eingeschneit in Kaulsdorf Nord? Leser Jürgen Ritter war vor Ort. Und drückte auf den Auslöser. Vielen Dank! Weitere Bilder zum Schmunzeln, Staunen, Kopfschütteln aus Berlin gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
>Berlin heute
Verkehr – Friedrichshain (Gürtelstraße): Die Straße ist bis Mittwochabend, ca. 19 Uhr, in beiden Richtungen zwischen Oderstraße und Dossestraße für den Kfz- und Radverkehr gesperrt.
Berliner Straße (Hermsdorf): Stadtauswärts vor der Veltheimstraße steht, bis Anfang Februar, nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Das Linksabbiegen in die Burgfrauenstraße ist nicht möglich.
Wisbyer Straße (Prenzlauer Berg): Bis Mittwoch, ca. 17 Uhr, steht in Richtung Bornholmer Straße zwischen Neumannstraße und Kurze Straße nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Martin-Luther-Straße (Schöneberg): Für ca. zwei Wochen steht in beiden Richtungen zwischen Grunewaldstraße und Rosenheimer Straße nur ein Fahrstreifen je Richtung zur Verfügung.
Straße Am Juliusturm (Spandau): Stadteinwärts steht vor dem Ferdinand-Friedensburg-Platz bis auf Weiteres nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Demonstration – Für heute sind sechs Demos angemeldet (Stand 20.1., 14 Uhr), u.a. „Die Verfolgung von FALUN DAFA/FALUN GONG-Praktizierenden in China beenden. Die Diktatur der Kommunistischen Partei Chinas auflösen“: fünf Menschen, Falun Dafa Verein Berlin, Jannowitzbrücke (10.30-13 Uhr)
„Ihr wollt uns nicht zuhören, wir aber mitreden!“: zehn Demonstrierende, Dachverband deutscher Cannabis Social Clubs, Rathausstraße 15 (12-13 Uhr)
„Menschen für den Frieden Bürger im Dialog“: 20 Teilnehmende, Schildbürger, Alt-Köpenick 32
„Menschen mit Schildern stehen wegen der aktuellen Lage, der Gesundheitsdiktatur, der Berichterstattungen der Medin, der Kriegstreiberei der Politik, der Verfolgung Unschuldiger, der Korruption und der unkontrollierten Migration …“: 20 Protestierende, Menschen mit Schildern, Schloßstraße 33 (17-18.30 Uhr)
„Gegen Biedermänner*innen als Brandstifter*innen – Bildung für alle – Kundgebung an der Blankenburger Bücherbox“: 25 Menschen, Alt-Blankenburg 12A (17.45-23.59 Uhr)
Universität – An der FU gibt es heute ein Austauschtreffen für First Generation Students; darunter versteht man Personen, die als erste in ihrer Familie ein Studium aufnehmen (14.15-15.45 Uhr). Man darf aber auch vorbeikommen, wenn man schon studierende Geschwister hat. Ohne Anmeldung, Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45, KL29/139
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – Michael Braun (69), Politiker (CDU), von 1995 bis 2016 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, 2011 kurzzeitig Senator für Justiz und Verbraucherschutz / Lars Eidinger (49), Theater- und Filmschauspieler („Sterben“), langjähriges Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne, tritt auch als DJ und Fotograf in Erscheinung, gehört zum bekannten 1999er-Jahrgang der Hochschule „Ernst Busch“ / Hasso Plattner (81), Unternehmer und Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP, Träger des Bundesverdienstkreuzes, laut Forbes-Magazin ist er mit einem Vermögen von 12,1 Milliarden US-Dollar auf Platz 10 der reichsten Menschen Deutschlands / Thomas de Maizière (71), Politiker (CDU), war u.a. Bundesminister des Innern und der Verteidigung / Günter Nooke (66), ehemaliger DDR-Bürgerrechtler, Politiker (Bündnis 90, CDU), 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages, zuvor Mitglied des Landtages Brandenburg, von 2010 bis 2021 Persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin / Cat Power, (53), US-amerikanische Songwriterin („Sea of Love“), „Cat Power sings Dylan '66 – Tour 2025“ im Juni im Admiralspalast / Oskar Roehler (66), Filmregisseur, „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ lief im Wettbewerb der 60. Berlinale
Geburt: „Lieber Emilian Oscar Dahler, wir freuen uns sehr, dich auf der Welt begrüßen zu dürfen und wünschen dir eine wundervolle Eingewöhnungszeit mit deiner Mama Carolin, deinen Papa Ben sowie der gesamten Familie. Wir sind unglaublich froh, dich an unserer Seite zu haben und wünschen dir neben Gesundheit, alles Glück der Welt und viele unvergessliche Momente! (...) In Liebe Familie Dahler & Familie Naujoks“
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Heike Borchardt, * 15. Dezember 1937, verstorben am 16. Januar 2025 / Wolfram Ehring, * 26. September 1940, verstorben am 11. Januar 2025 / Ernst Friedrich, * 8. Dezember 1923, verstorben am 13. Januar 2025 / Bernd Grüber, * 29. Juni 1938, verstorben am 18. Dezember 2024 / Dr. Christine-Ruth Müller, * 6. Mai 1957, verstorben am 7. Januar 2025
Stolperstein – Hans Litter (* 1913) studierte Jura und wurde 1939 zum Dr. jur. promoviert. Er wurde im August 1940 ins Auswärtige Amt einberufen, Ende Januar 1942 aber zur Wehrmacht eingezogen. Wegen seiner kritischen Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus kam er vor ein Feldkriegsgericht und wurde zum Tode verurteilt, wegen „defätistischer Äußerungen“ und „Zersetzung der Wehrkraft“. Er wurde am 21. Januar 1944 von den Nazis in Berlin-Tegel hingerichtet. An Hans Litter erinnert ein Stolperstein in der Wilhelmstraße 92 in Mitte.
Encore
Sie erklären gern, wohin die Reise geht? Sie bewahren auch bei Turbulenzen einen kühlen Kopf? Der Flughafen BER sucht einen neuen Pressesprecher (m/w/d).
Luftlöcher im Team? „Bei uns hört niemand auf und wir erweitern auch nicht“, schreibt Sprecherin Sabine Deckwerth auf CP-Anfrage. Die Stelle sei die Nachbesetzung des Sprechers Jan-Peter Haack, der im vergangenen Jahr den Abflug gemacht hatte.
Der Checkpoint verspricht: Die schlimmsten Zeiten in dem Job sind längst vorbei.
Immer auf Flughöhe war Co-Autorin Jessica Gummersbach. Außerdem waren mit an Bord: Sönke Matschurek, Margarethe Gallersdörfer (Hinweise &Recherche), Antje Scherer (Stadtleben) und Jaqueline Frank (Produktion). Morgen startet hier wieder Christian Latz durch.
Auf bald
