wir beginnen mit einem Blick auf die Kriegsereignisse der vergangenen Stunden:
+++ Die Offensive der russischen Armee in der Ostukraine „hat begonnen“. Die Ukraine meldet Explosionen entlang der östlichen Front und weitere Angriffe in anderen Teilen des Landes.
+++ Nach Einschätzung der US-Regierung verstärkt Russland seine Truppen im Osten und Süden der Ukraine deutlich.
+++ In der belagerten Hafenstadt Mariupol fordert das ukrainische Regiment „Asow“ die Einrichtung eines eigenen Korridors für die Evakuierung von Zivilisten.
Der Tagesspiegel-Newsblog informiert Sie fortlaufend über die aktuelle Lage im russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
Während die russische Armee ihre Großoffensive startet und Putin seiner Mördertruppe von Butscha einen Heldentitel verleiht („Vorbild für die Ausführung der militärischen Pflichten, für Mut, Entschlossenheit und große Professionalität“), arbeiteten sich immer mehr Sozialdemokraten am ukrainischen Botschafter ab – und immer mehr andere an der SPD. Doch Appeasement gegenüber dem Provokateur Putin war vor dem Krieg kein Alleinstellungsmerkmal der Partei von Schröder, Schwesig und Platzeck. Das zeigt ein Blick zurück auf den äquidistanten Appell, den im Dezember 2014, also nach der Besetzung der Krim durch russisches Paramilitär, mehr als 60deutsche Prominente unterzeichneten. Darin heißt es u.a.:
„Bei Amerikanern, Europäern und Russen ist der Leitgedanke, Krieg aus ihrem Verhältnis dauerhaft zu verbannen, verloren gegangen.