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Erste Großstadt in russischer Hand: Ukrainische Behörden bestätigen Einnahme von ChersonBerlins Integrationsbeauftragte: „Flüchtlingsprognosen des Bundes waren viel zu niedrig“Charité schaltet wieder auf Normalbetrieb um

seit einer Woche herrscht Krieg in der Ukraine. Seit einer Woche wehren sich die Ukrainer gegen den russischen Überfall. Das sind die wichtigsten Entwicklungen der Nacht:

+++ Russische Truppen haben Cherson eingenommen. Es ist die erste ukrainische Großstadt, die an Putins Armee fällt. Vor dem Krieg lebten dort rund 230.000 Menschen.

+++ Elena Osipova, eine berühmte Überlebende der Blockade von Leningrad, protestiert in St. Petersburg gegen den Krieg. Sie wurde von Polizisten festgenommen.

+++ Allein auf russischer Seite sind seit Kriegsbeginn 6000 Soldaten gefallen. Das berichtet NBC mit Berufung auf westliche Geheimdienste. Russland spricht von rund 500 Toten.

+++ In Kiew ist es am frühen Morgen zu heftigen Explosionen gekommen. Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb: „Der Feind versucht, in die Hauptstadt durchzubrechen.“

Unser Newsroom ist rund um die Uhr besetzt. Die Nachrichtenlage können Sie in unserem Blog verfolgen.

Über die Auswirkungen auf Berlin berichten wir ebenfalls in einem Newsblog.

Wie können Sie jetzt helfen? Wer oder was wird gebraucht? Wie kann man spenden? Antworten finden Sie hier. Wir ergänzen die Liste weiterhin.

Die Flüchtlingslage in Berlin spitzt sich schon jetzt zu. Allein heute könnten 8000 Menschen mit Zügen aus Polen ankommen. Davon gehen Verantwortliche in den Bezirken aus. Schätzungen des Bundes wären damit schon nach wenigen Tagen pulverisiert. Zum Vergleich: 2015 kamen maximal 1000 Menschen am Tag nach Berlin.

Der Senat hat jetzt eine zentrale, mehrsprachige Internetseite für Flüchtlinge aus der Ukraine gestartet, Geflüchtete sollen auch in Tegel untergebracht werden.