„Berlin ist gespalten, wir sollten die Stadt jetzt wieder zusammenführen.“ Das waren die Worte von Kai Wegner, kurz nach der Wiederholungswahl im Februar dieses Jahres. Zehn Monate später scheint sich da nicht viel geändert zu haben. Vielleicht, weil die Löwen-Erkenner sich nicht mit den Wildschwein-Analysten einigen konnten. Vielleicht, weil hier in Berlin zu wenige Fortschritte zu erkennen waren. Vielleicht, weil es zu viele Weltkrisen gab. Vielleicht, weil Wegner „kein Zauberer“ ist, wie er selbst sagt. Vielleicht aber auch, weil wir eigentlich allesamt ein bisschen mehr tun müssten?
Das hier soll keine Weihnachtspredigt werden. Wo kämen wir da auch hin! Die Predigten überlassen wir weiterhin Politik und Pfarrern. Aber wenn wir Berlin zum Jahresende etwas wünschen könnten, dann vielleicht doch tatsächlich das: Dass die Stadt und alle, die hier leben, 2024 wieder ein bisschen zusammenrücken. Irgendwo zwischen Bern und der Weihnachtsgeschichte wäre das doch ein schönes Wunder. Vielleicht ja sogar ein realistisches.
Bis dahin & für die kommenden Tage von Herzen: eine erholsame Auszeit, gutes Essen, gute Nerven und frohe Weihnachten! Danke, dass Sie auch dieses Jahr wieder (oder erstmals?) mit uns verbracht haben.