und herzlich willkommen zu einem tierischen Checkpoint: Wir bekommen es heute u.a. mit inzestuösen Eisbären, wildgewordenen Bienen, kastrierten Katzen, vegetarischen Nattern sowie investorenfeindlichen Kreuzkröten, Steinschmätzern, Zauneidechsen und Brachpiepern zu tun.
Aber erst mal gehen wir virtuell baden, denn heute früh um 7 Uhr, gleich nach Erscheinen dieses Checkpoints, startet online der Ticketverkauf für die Berliner Sommerbäder (mit einem Sprung ins Wasser müssen Sie dann aber noch bis zum Freitag warten).
Weitere erfrischende Nachrichten können wir leider nur in Aussicht stellen: Der Senat verhedderte sich gestern dermaßen in den Details verschiedener Varianten seines Stufenplans, dass am Ende selbst der Regierende Bürgermeister nicht mehr durchblickte und den Beschluss vertagte. Nachher war der Ärger groß – hier ein Mitschnitt verschiedener Kraftausdrücke aus dem Kreis der Beteiligten:
„Befindlichkeits-Klimbim“, „Klugscheißerei“, „Borniertheit“, „völlig unstrukturiert“, „ahnungslos“, „anmaßend“, „zermürbend“, „Fehlinformation“, „sauer“, „das geht so nicht“, „gescheitert“, „nicht vorbereitet“, „nichts geklärt“, „wirklich ärgerlich“ – usw.
Aber es läuft darauf hinaus, dass als Voraussetzung für die drei Lockerungsschritte „stetig sinkende Inzidenzen“ gelten werden (statt exakter Zahlen). Und das Kulturleben steht vor einer grandiosen Wiederauferstehung besonders der großen Häuser am 5. Juni – die Bedingungen hier: ein „Hygienerahmenkonzept“ mit maschineller Lüftung, Schachbrettsitzplan, Maske und Test.