Stolpersteine sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt – auch im Checkpoint können Sie jeden Tag einen finden, zur Erinnerung an Berlinerinnen und Berliner, die in dieser Stadt gelebt haben, bis sie von den Nationalsozialisten verschleppt und ermordet wurden. Und wo Stolpersteine von neuen Nazis ausgegraben und gestohlen werden, wie gerade in der Britzer Hufeisensiedlung geschehen, wachsen neue nach: Innerhalb von fünf Tagen wurden 1245 Euro für die Wiederverlegung gespendet.
Die SPD-Fraktion hat gestern Abend ihren Vorsitzenden Raed Saleh zum Nachsitzen gezwungen: Stundenlang wurde über den Führungsstil des innerparteilichen Konkurrenten von Michael Müller debattiert, erwogen wird jetzt auch der Einsatz eines Mediators – Saleh selbst fand’s am Ende „etwas kleinteilig“. Man könnte auch sagen: den letzten Wahlergebnissen angemessen.
„Bienen fühlen sich wohl in Berlin - doch auch den Berliner Bienen macht das durch den Klimawandel zunehmende Auf und Ab der Temperaturen zu schaffen.“ So beginnt die Begründung des Koalitionsantrags „Strategie für Bienen und andere Bestäuber“, in dem der Senat dringend zu Hilfeleistungen aufgefordert wird (Drs. 18/0634). Allerdings ist nicht alles schlecht im Bienenstaat Berlin, wo das Projekt „Essbarer Bezirk“ immerhin dazu geführt hat, dass die eine oder andere Rathauskönigin schon jetzt „bei der Entwicklung von Parkpflegewerken auf die Bienenfreundlichkeit der Bäume und Blumen achtet.“ Das, so meint die Koalition, „sollte berlinweit Schule machen“.