Hotelier will Air Berlin auchCDU korrigiert ihren Tegel-KursKleine Parteien diskutieren heftiger im TV

Nach dem Duell vom Sonntag gestern der Fünfkampf: Die Damen und Herren Wagenknecht, Özdemir, Herrmann, Lindner und Weidel zofften sich tatsächlich ein bisschen mehr als am Tag zuvor Merkel und Schulz - aber das ist ja kein politischer Wert an sich. Dafür ging es auch mal um ein paar relevante Themen, die beim Duell auf der Strecke geblieben waren - ein Beispiel: „Wir brauchen mehr Glasfaserkabel.“ „Aber wie wollen Sie das erreichen?“ „Wir brauchen mehr Glasfaserkabel.“ Aha. Meist wiederholter Satz: „Sie liegen vorne!“ Das war allerdings immer nur ein Hinweis des Moderatorenduos Mikich/Nitsche an einen der Kandidaten über den jeweiligen Verbrauch des Redezeitkontos, der Beitrag der Sender zur Gerechtigkeitsdebatte. Mehr dazu um kurz nach 8 beim Dienstagskommentar auf Radioeins, jetzt aber erstmal…

Die CDU versucht nach ihren bisherigen Loopings und Sturzflügen in der Tegel-Frage (vielleicht, ja, nein…) eine politische Notlandung mit einem Flügel: Der Vorstand ist jetzt doch wieder für die Schließung von TXL - allerdings erst dann, wenn der BER nach einer Erweiterung „40 Millionen Passagiere fasst“ (Generalsekretär Evers). Hallo? Noch irgendwelche Piloten im Board? Selbst für gewiefte Lotsen ist die Berliner CDU zur Zeit wohl eher ein hoffnungsloser Fall.

Und damit zum wirtschaftlichen Absturz von Air Berlin: 40 Flüge fielen alleine am Sonntag aus, nach Angaben des insolventen Unternehmens „aus operativen Gründen“, nach Informationen der „B.Z.“ als Folge eines wilden Streiks.