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JU Berlin irrlichtert auf den Wahlkampf zu „Kosmetische Oper“ – Klaus Lederers Sponsoring-Vorschläge für Kulturbereich Abschied im Schöneberger „Petite Europe“ Friedrichshain-Kreuzberg empfiehlt Online-Casinos

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schwups, schon ist der erste Advent rum! Da fackeln auch wir nicht lang und öffnen das erste Türchen unseres Checkpoint-Adventskalenders. Freuen Sie sich schon mal! Vorher aber noch ein bisschen Schwarzbrot.

Und saure Gurken! Berlins Kulturszene dreht die Lautstärke hoch. Weil ihr zuständiger Senator Joe Chialo (CDU) sich bei den Haushaltsnachverhandlungen offenbar weitgehend kampflos ergab, entfallen zwölf Prozent des bisher geplanten Etats, mithin 130 Millionen Euro. Daran sollen auch die Proteste nichts ändern, verkündete der Regierende am Wochenende. Nur punktuell sollen für einzelne Bühnen, die partout nicht wirtschaftlich arbeiten können – wie zum Beispiel das Kinder- und Jugendtheater Grips – „politische Schwerpunkte“ gesetzt werden, sagt Kai Wegner (CDU). Für den Rest gelte: Preise erhöhen, mehr Kund:innen gewinnen. Um das zu begründen, lässt Wegner eine ganz bestimmte politische Figur mal wieder die, ähm, Bühne betreten: „Ist es richtig, dass die Verkäuferin im Supermarkt, die wahrscheinlich eher selten in die Staatsoper geht, mit ihrem Steuergeld diese Eintrittskarten allesamt mitsubventioniert?“ Uff.

Chialos Amtsvorgänger Klaus Lederer (ehem. Linke) nennt die schwarz-roten Pläne übrigens „Irrsinn“ – und beteiligte sich am Freitag an einem demonstrativen Trauermarsch für die Berliner Kulturlandschaft.

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