Hochschule lässt Fassaden-Gedicht überpinselnLkw tötet Radlerin in SchönebergSenatorin ist irritiert über Kritik

Wenn sich der Trend der vergangenen Tage fortsetzt, hat die SPD zu Ostern mehr Mitglieder als Wähler im Nest: Bei Forsa kommt die Halbe-Halbe Regierungspartei bundesweit auf nur noch 17 Prozent, aber seit Sonntag gingen bereits 1800 Aufnahmeanträge ein – ob die aus Begeisterung über die Rede von Martin Schulz gestellt wurden („Wir haben nicht genug  nicht erreicht, um nicht in Koalitionsverhandlungen zu gehen“) oder auf das Konto der Juso-Kurzzeit-Eintrittskampagne gehen („Einen Zehner gegen die Groko“), blieb offen. Deutlich wurde aber Karl Lauterbach – der Abgeordnete nannte die Aktion der eigenen Nachwuchsleute „einfach nur dämlich“. Eine realistischere Einschätzung der ewigen Jugend und ihrer ebenso ewigen Gegner finden Sie im „Tweet des Tages“.

Die CDU-Fraktion nimmt die Sozialdemokraten und den Regierenden Bürgermeister beim Wort: Sie brachte gestern Abend einen Antrag für die morgige Agh-Sitzung ein, der genau das fordert, was Michael Müller angekündigt und die SPD-Fraktion am Wochenende beschlossen, Links und Grün aber abgelehnt hatte: eine Lenkungsgruppe Wohnen im Roten Rathaus. Wir lesen:
 
„Für die Beschleunigung und zügige Umsetzung des notwendigen Wohnungsneubaus in Berlin richtet der Senat von Berlin eine Lenkungsgruppe unter Federführung des Regierenden Bürgermeisters in der Senatskanzlei ein. Diese tagt regelmäßig (mindestens 1 x monatlich), um Konflikte oder ungewünschte Verzögerungen bei geplanten, größeren Wohnungsbauprojekten zu lösen und eine schnelle Realisierung zu ermöglichen.“

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