Wir starten heute mal mit einem Blick in die britische „Times“ – dort heißt es unter der Überschrift „How Berlin became the capital of cool“ u.a.: „Erschwinglich, vibrierend, offen und tolerant – kein Wunder, dass Deutschlands größte Stadt von London die Krone übernommen hat.“ Günstige Mieten, ein exzellenter Nahverkehr, die Stadt ein Magnet für Wissenschaftler, Tekkies und Business – so wird Berlin zum „Titan von Europa“.
Na, dann machen Sie sich mal bereit für ein großes Ereignis: Am 4. Mai erscheint das neue Buch von Klaus Wowereit – es heißt „Sexy, aber nicht mehr so arm: mein Berlin“, und in aller ortstypischen Bescheidenheit stellt der Autor darin fest: „Wer über die Zukunft europäischer Städte reden will, der kann über Berlin nicht schweigen.“ Jawoll, so ist es! Und auch wir wollen deshalb nicht länger verschweigen, dass Berlin beim zukunftsweisenden Breitbandausbau bereits auf Platz 78 der deutschen Städte vorgerückt ist, hinter Coburg, Salzgitter, Landshut, Kaiserslautern, Kaufbeuren, Bottrop, Herne, Weiden, Gelsenkirchen, Mülheim an der Ruhr und 68 weiteren Metropolen (Q: testberichte.de). Daraus lässt sich doch auch ein hübsches Motto in der Tradition von Ernst Reuter für Michael Müller machen: „Futurologen der Welt, schaut auf diese Stadt!“
Ok, machen wir das gleich mal – Florian Nöll (Chef des Deutschen Start-up-Verbands) sagt: „Wir haben uns jetzt länger angeguckt, wie sich die Landesregierung mit den Start-ups schmückt.