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Mittes Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel verliert immer mehr Rückhalt in der VerordnetenversammlungFischsterben in der Oder hat fast biblische Ausmaße erreichtWBM prüft Temperatur-Obergrenze für Mieter

an diesem Morgen haben uns heimische Grüße erreicht, und zwar von Checkpoint-Leserin Susanne K.: „Zu Hause ist doch auch wie Urlaub. 😚 Liebe Grüße aus Berlin – Heiligensee“.

Foto Susanne K. (Heiligensee)

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

War es das für Mittes Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel? Wie der Checkpoint erfuhr, verliert der Grünen-Politiker in der Bezirksverordnetenversammlung zunehmend Rückhalt. In der SPD-Fraktion erwarte man, dass von Dassel von sich aus zurücktritt. Die Grünen-Fraktion konnte sich am Sonnabend nach einem Gespräch mit von Dassel nicht offiziell positionieren, weil sie nicht beschlussfähig war. Heute soll ein weiteres Treffen folgen.

Grund für den Vertrauensverlust ist eine Posten-Affäre. Von Dassel wollte eine hohe Verwaltungsstelle im Bezirksamt mit einem Partei-Vertrauten besetzen. Einem unterlegenen Mitbewerber bot von Dassel als Privatmann mehr als 16.000 Euro, damit dieser eine Klage gegen das Bezirksamt rund um den Auswahlprozess fallen lässt.  Der Deal kam am Ende nicht zustande, weil er eingesehen habe, dass sein Verhalten ein „Fehler“ sei.

Nachdem der Tagesspiegel am Freitag über das Geldangebot berichtete (T+), bezeichnete von Dassel die Berichterstattung auf Twitter zunächst als „nicht korrekt“ – warf jedoch nur Nebelkerzen.