wir beginnen heute mit einem Tipp für den Frühling: Investieren Sie in ein gutes Fahrradschloss! In Berlin wurden im letzten Jahr so viele Fahrräder gestohlen wie seit Jahren nicht. Im Schnitt verschwanden im Jahr 2022 mehr als 70 Räder pro Tag, insgesamt registrierte die Polizei 27.529 Diebstähle (T+). Besonders betroffen sind die Bezirke Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow, durchschnittlicher Schaden pro geklautem Rad: 1047 Euro. Ein weiteres Argument für ein, noch besser zwei gute Fahrradschlösser: Die Aufklärungsquote der Diebstähle lag 2022 bei gerade mal 3,9 Prozent.
Nanu, kurz vor dem Klima-Volksentscheid am kommenden Sonntag erhält die Initiative Klimaneustart überraschende Rückendeckung von… sie lesen richtig… der CDU. „Wir machen keine Kampagne gegen die Initiative, weil wir sie wertschätzen und das Anliegen teilen“ sagte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Danny Freymark, gestern Abend während einer Podiumsdiskussion zum Volksentscheid. Und mehr noch: Zwar halte er das Ziel 2030 für unrealistisch. Aber: „Wenn wir den Auftrag bekommen, Berlin bis 2030 klimaneutral zu machen, dann ist es unsere Aufgabe, das umzusetzen.“ Ob das auch alle in seiner Partei so sehen, da war sich Fremark dann doch nicht so sicher. „Da schreit nicht jeder ‚juhu‘“, sagte der CDU-Politiker. Glauben wir ihm…
…und schauen bei der Gelegenheit doch gleich mal auf den aktuellen Stand der Koalitionsverhandlung. Nach der gestrigen Runde der Hauptverhandler gab es erstmals keine Statements von CDU und SPD. Dafür drangen hier und da einige Konflikte an die Oberfläche: Bei der geplanten Verwaltungsreform sind sich die Parteien offenbar uneins, was die zukünftige Stellung der Bezirksämter angeht. Bei der landeseigenen Messe plädiert die CDU nach Checkpoint-Informationen für eine private Beteiligung – was das SPD-Konzept für die Nutzung des ICCs durcheinanderbringen könnte. Die SPD wiederum würde gerne, gegen den Willen der CDU, ein Streikrecht für Azubis durchsetzen.
Nach den ganz großen Brüchen klingt das noch nicht. Und so könnte die spannendste Frage am Ende die sein, ob die SPD-Mitglieder dem Koalitionsvertrag schließlich zustimmen werden. Bisher haben sich bekanntermaßen drei Kreisverbände und die Jusos gegen eine schwarz-rote Koalition ausgesprochen. Unterstützung für den Kurs der Parteiführung kam dagegen gestern von jenen Sozialdemokraten, die noch lebhafte Erinnerungen an schwarz-rote Bündnisse unter Führung der CDU haben dürften. Die mitgliederstarke SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus sprach sich für Koalitionsverhandlungen mit der CDU aus.
Wir schalten nach Spandau: Bereits gestern berichteten wir, dass sich der Ex-SPDler Jens Hofmann der FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Spandau angeschlossen hat – die mit ihm überhaupt erst den Fraktionsstatus erreichen konnte. Die zwei übrigen FDP-Verordneten hätten dafür nicht ausgereicht. Meinem Tagesspiegel-Kollegen André Görke schrieb Hofmann Anfang der Woche dazu: „Da ich grundsätzlich sozialdemokratische Grundwerte vertrete, werde ich in keine andere Partei eintreten.“
Dem Checkpoint verriet Hofmann nun jedoch, dass er sehr wohl in der FDP eingetreten ist, da er laut Geschäftsordnung der BVV sonst gar nicht Mitglied der FDP-Fraktion hätte werden dürfen. Aber keine Sorge: Er sei kein Liberaler aus Überzeugung. Parteieintritt und auch die Fraktionsbildung seien aus pragmatischen Gründen erfolgt – unter anderem um als Verordneter mehr Rechte in der BVV zu haben. Eigentlich wollte Hofmann nach der Fraktionsbildung auch sofort wieder aus der FDP austreten, aber auch das gehe laut Geschäftsordnung leider nicht. Der überzeugte Sozialdemokrat bleibt also bis 2026 ein Freidemokrat.
Falls Ihnen das noch nicht verwirrend genug erscheint, kein Problem: Auch die Linke hätte mit ihren zwei gewählten Kandidaten eigentlich keine Fraktion in Spandau gründen können, bekommt nun aber Verstärkung von einer (ehemaligen) Grünen. Elmas Wieczorek-Hahn, bei der Wiederholungswahl über die Grünen-Liste in die BVV eingezogen, hat sich den Linken angeschlossen, die dadurch ebenfalls eine Fraktion gründen konnten. Es kommentiert der ehemalige Bundeskanzler Konrad Adenauer: Was interessiert mich meine Partei von gestern?
Nicht mehr alle Tassen im Schrank hat die Polizei in der neuen Kotti-Wache in Kreuzberg. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte der Wache neue Kaffeetassen bereitgestellt, auf die jeweils eine dünne blaue Linie gedruckt waren. Die Tassen seien nun wieder entfernt worden, wie die Berliner Polizei dem Checkpoint bestätigte (zunächst hatte die BZ berichtet).
Das Problem: Die sogenannte „thin blue line“ ist nicht einfach nur eine blaue Linie, sondern das Symbol für jene, die die Polizei „als vorderste Linie gegen das Abrutschen der Gesellschaft in gewalttätiges Chaos“ sehen (Definition des Berliner Senats). In den vergangenen Jahren wurde es darüber hinaus insbesondere in den USA von rechtsextremen Gruppen genutzt. Bereits vor einem Jahr sah sich die Berliner Polizei bei einem ähnlichen Vorfall genötigt, sich von der Verwendung des Symbols zu distanzieren. Nur GdP-Sprecher Benjamin Jendro zeigte sich uneinsichtig und twitterte: #MeineTassebleibt.
Mit einem Abo des Tagesspiegels können Sie außerdem noch diese Texte lesen:
+ Offen wie selten zuvor tritt der Frust des grünen Regierungspartners über FDP und SPD zutage. Der Kanzler wundert sich, dass von ihm ein „Basta“ verlangt wird, wie es sein SPD-Vorgänger Gerhard Schröder einst zelebrierte. Stattdessen verfolgt Olaf Scholz eine andere Strategie.
+ Valentyn Bobyr ist Gründer der ukrainischen Freiwilligenorganisation „Because We Can“. Seit mehr als neun Monaten baut er Häuser in der Umgebung von Tschernihiw wieder auf. Mit Russland geht er hart ins Gericht. Das beweist der eine Wunsch, den er aktuell hat.
+ Viele Sparer machen sich angesichts der turbulenten Übernahme der taumelnden Schweizer Bank Credit Suisse und der jüngsten Bankpleiten in den USA Gedanken über die Sicherheit ihrer Einlagen bei hiesigen Banken. Experten haben uns verraten, was sie zur Beruhigung der Nerven empfehlen.
Berliner Schnuppen
Telegramm
Der Wiederaufbau der ukrainischen Wirtschaft kostet nach neuen Schätzungen der Weltbank voraussichtlich 411 Milliarden Dollar. Das ist das 2,6-fache des für 2022 erwarteten Bruttoinlandsproduktes der Ukraine, wie aus einer Studie von Weltbank, Vereinten Nationen, EU-Kommission und der Ukraine selbst hervorgeht. Die Kosten sind gegenüber der Schätzung vom September in Höhe von 349 Milliarden Euro erheblich angestiegen.
Alle aktuellen Entwicklungen zum Krieg in Europa lesen Sie in unserem Live-Blog.
Nach der konstituierenden Sitzung des Abgeordnetenhaues vergangene Woche tagt das Berliner Parlament heute erneut – und dieses Mal geht es sogar um Handfestes: Debattiert wird unter anderem ein Gesetz für die Einrichtung einer Pflegekammer. Die Pflegekräfte sind mehrheitlich dafür und wollen heute vor dem Parlament für das Gesetz demonstrieren.
FDP-Politiker Stefan Förster hatte dem Senat vor seinem Ausscheiden aus dem Parlament noch eine wichtige Frage gestellt: Warum, wollte Förster wissen, sei im Britzer Tunnel auf 1,7 Kilometern Länge kein Radio- oder Handyempfang möglich? Antwort Senat: „Im Tunnel Ortsteil Britz auf der A 100 ist sowohl Radioempfang als auch Mobilfunk aller Netze möglich.” Hm, und nun? Dürfen Sie gerne aushelfen! Versuchen Sie (als Beifahrer!) eine E-Mail aus dem Britzer Tunnel an uns zu schreiben: checkpoint@tagesspiegel.de.
Um den Aalbestand in Berlin zu stabilisieren, hat das Berliner Fischereiamt gemeinsam mit Berliner Fischer:innen und Angler:innen gestern im Bereich Oberhavel, Unterhavel, Spree und Dahme rund 2,15 Millionen Glasaale ausgesetzt, die zuvor aalesamt in französischen Flussmündungen am Atlantik gefangen worden waren. Falls Sie einen starken Magen haben, können Sie sich hier ein Bild davon anschauen.
Wir bleiben bei Tieren: Das Naturkundemuseum sucht 350 Schränke zur Aufbewahrung seiner entomologischen Sammlung, sprich: seiner toten Insekten. Checkpoint-Tipp: Einfach mal auf den Straßen Neuköllns oder des Weddings die Augen nach Sperrmüll offenhalten.
Falls Sie eine sinnstiftende Beschäftigung suchen: Das ambulante Caritas-Hospiz in Berlin sucht zuverlässige Begleiterinnen und Begleiter, die ehrenamtlich schwerkranken Menschen und ihren Familien zur Seite stehen. Am kommenden Wochenende finden erste Qualifizierungskurse statt.
Die gute Nachricht: Die Unternehmensinsolvenzen in Berlin sind im Jahr 2022 trotz Inflation und steigenden Energiepreisen nahezu konstant geblieben. Die Höhe der Förderungen sind sogar um 14 Prozent gesunken im Vergleich zum Vorjahr, meldet das Amt für Statistik.
Die schlechte Nachricht: Kaum sind die Müllberge in den meisten Innenhöfen wieder weg, drohen sie schon ab heute wieder anzuwachsen: Die BSR streikt heute und morgen, ebenso die Wasserbetriebe und die Krankenhäuser. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert weiterhin 10,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten.
Dass der Moderator Peter Urban nach dem diesjährigen Eurovision Song Contest aufhört, war der Nachrichtenagentur AFP gestern eine Eilmeldung wert. Mit Recht: Seine Kommentare waren in der Regel besser als die meisten Musik-Beiträge. Meinem Kollegen Christian Vooren hat Urban vor einigen Jahren erzählt, warum er die Veranstaltung trotz allem schätzt.
Zitat
„Days are longer than nights. Folks, we made it.“
Der Berliner Journalist Ciarán Fahey freut sich, dass gestern erstmals der Tag wieder länger als die Nacht war.
Tweet des Tages
Man darf Männer nicht zu lange mit Tocotronic allein lassen
Antwort d. Red.: Aber die acht Minuten für dieses kürzlich erschienene Tagesspiegel-Interview mit Dirk von Lowtzow können Sie sich (ob Mann oder Frau) ruhig gönnen.
Stadtleben
Kaffee & Kuchen – Die Firstcrack Coffee Roasters rösten und verkaufen internationale Kaffeebohnen nicht nur für den Eigenbedarf zu Hause, im Helmholtzkiez kann der Koffein-Lieferant in Tassenform auch im dazugehörigen Café Pakolat genüsslich zu sich genommen werden. Die Konditorei serviert feinsten Kuchen sowie Törtchen und Macarons. Mo-So 11-18 Uhr, Raumer Straße 40, Prenzlauer Berg, U-Bhf Eberswalder Straße
Noch hingehen – In der Villa Oppenheim geht es während der Lesereise „Berliner Gegenwartsliteratur“ einmal um die Welt. Heute sprechen Sandra Hetzl und Sebastian Köthe um 19 Uhr über ihre Publikation „Gedichte aus Guantánamo“: Inhaftierte brachten in Gedichten ihre Geschichten aus dem Gefangenenlager über Folter, Sehnsüchte und Menschlichkeit zu Wort. Im Zeichen poetischen Widerstands gegen Macht und Herrschaft der Vereinigten Staaten sind nur 22 jener Dichtungen bekannt und nun erstmals auf Deutsch veröffentlicht. Die Moderation übernehmen der Autor Tillmann Severin und die Kulturjournalistin Lara Sielmann. Vier weitere Termine folgen. Der Eintritt ist frei, die Plätze begrenzt. Schloßstraße 55, Charlottenburg, U-Bhf Sophie-Charlotte-Platz
Plätze sichern – Das Berliner Musikprojekt „Caffè Roberta“, bestehend aus mittlerweile acht Freunden und einem Chor mit 16 Sängerinnen und Sängern, tritt am 24. und 25. März im Theaterhaus „Werk9“ auf. Beide Abende werden von der Sängerin Arabella McGee eröffnet. Um 19.30 Uhr betreten die Stars des Abends die Bühne und spielen ihr Best-of aktueller Hits, alter Klassiker und unbekannter Songs. Die eigenen Interpretationen werden mit eigenständigen Chorsätzen durchmischt. Der Eintritt ist frei, eine Spende erbeten. Markgrafenstraße 26, Mitte, U-Bhf Stadtmitte
Neu im Bücherregal – Beerenkunde für Botaniker passend zur bevorstehenden Gartensaison: Die Gartenjournalistin Veronika Schubert führt Feinschmecker und Hobbygärtner in ihrer heute erschienenen Lektüre „Mein Naschgarten“ an die kleinen bunten Früchtesnacks heran. Direkt vom eigenen Strauch kommen die Beeren somit nicht nur häufiger auf den Speiseplan, sondern versüßen uns zudem den Sommer. Wer in Bezug auf Anbau, Pflege und Auswahl des regionalen Superfoods schlauer werden möchte, der pilgert in die nächste Bücherstube oder schreibt uns eine Mail: Wir verlosen ein Exemplar des kleinen Buches.
Grübelstoff – Der Frühling wurde offiziell eingeläutet. Die ersten Setzlinge können Ende März in den Boden. Hobbygärtner:innen kommen in Berlins Gemeinschaftsgärten zusammen und teilen Zeit und Wissen. Wo viele Köpfe zusammenkommen, gibt's auch viel zu diskutieren: Welche Pflanze dürfte in Ihrem Garten nicht fehlen?
Kiekste
Kreativ „eingeparkt“ wurde dieser SUV gestern am Brandenburger Tor – von Umweltschutz-Aktivisten von Greenpeace. Sie protestierten damit gegen die Politik der Bundesregierung in Person von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), der ein Aus für Verbrennermotoren in der EU ab 2035 ablehnt. Weitere Ihrer Berlin-Empfehlungen in Fotoform finden uns per checkpoint@tagesspiegel.de.
>Berlin heute
Verkehr – A111 (Reinickendorf-Zubringer): Sperrung von 21 bis 5 Uhr in Richtung Oranienburg von AS Am Festplatz bis AS Schulzendorfer Straße (Beginn der Absperrmaßnahmen an einigen Zufahrten um 20 Uhr).
Straßentunnel Alexanderplatz (Mitte): Richtung Prenzlauer Berg ist von 6 bis 16 Uhr nur ein Fahrstreifen frei.
Straßentunnel Alt-Friedrichsfelde (Friedrichsfelde): Stadteinwärts ist von 10 bis 13 Uhr ein Fahrstreifen gesperrt. Die zulässige Geschwindigkeit ist auf 30 Km/h reduziert.
Moabit: Erhöhtes Verkehrsaufkommen ab 8.30 Uhr bis mittags (siehe Demos).
Uhlandstraße (Wilmersdorf): Sperrung in beiden Richtungen ab 7 Uhr (bis Freitag, ca. 10 Uhr).
Wiesbadener Straße (Wilmersdorf): In Höhe Franz-Cornelsen-Weg ist ab 6 Uhr für beide Richtungen abwechselnd ein Fahrstreifen frei (bis Anfang Juni).
Demonstration – Für heute sind 17 Demonstrationen (Stand 22.3., 14 Uhr) angemeldet, u.a. „Zusammen geht mehr – Tarifrunde öffentlicher Dienst“: 4000 Protestierende, Verdi, Alt-Moabit 140 (BMI) –Bundeskanzleramt – Invalidenpark (8.30-12.30 Uhr)
„Hände weg von 170 Bäumen im ‚Grünen Kiez Pankow‘ und unserem Spielplatz!“: 50 Demonstrierende, Grüner Kiez Pankow, Niederkirchnerstraße 5 (8.45-10.15 Uhr)
„Berlin braucht eine Pflegekammer“: 200 Teilnehmende, Bundesverband Pflegemanagement e.V., Niederkirchnerstraße 5 (9-11 Uhr)
„Keine Oktopuszucht in Spanien!“: Zehn Menschen, PETA Deutschland e.V., Lichtensteinallee 1 (11-12.30 Uhr)
„Versammlung gegen die Rentenreform in Frankreich“: 100 Personen, La Nouvelle Union populaire écologique et sociale (NUPES), Pariser Platz 5 (18-20 Uhr)
Gericht – Der Prozess gegen Henning Jeschke (23), Gründungsmitglied der Gruppe Letzte Generation geht weiter. Der Klimaaktivist hatte sich am zweiten Tag in dem Verfahren wegen Beteiligung an Straßenblockaden während der Verhandlung an einen Tisch geklebt und für einen Eklat gesorgt (13 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Saal D 107).
Universität – Um Energie und Wasser beim Betrieb von Gebäuden einzusparen, wird Grauwasser recycelt. Um sich konkret über pragmatische Maßnahmen zur Integration des Grauwasserrecyclings im Wohnungsbau auszutauschen und zu vernetzen, lädt die Technische Universität von 10 bis 16 Uhr zu Vorträgen, Fishbowl-Diskussionen und Exkursionen ein. Straße des 17. Juni 152 (Architekturforum), Charlottenburg, U-Bhf Ernst-Reuter-Platz
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – „Für den wunderbaren Adri im schwedisch-dänischen Grenzbereich allet Jute vom Onkel J. Viel Erfolg im Studium und Spaß weiterhin in der Pub-Liga. Ja må han leva!“ / Nicolas Brieger (78), Schauspieler und Theaterregisseur / Lotte Buschenhagen, Checkpoint-Autorin, Stadtleben-Expertin und Teil der Berlin-Redaktion, „Das Checkpoint-Team wünscht ein Fass voll Glück und alles Liebe zum Geburtstag!“ / Wayne Carpendale (46), Schauspieler und Moderator / Detlef Dzembritzki (80), ehem. SPD-Landesvorsitzender in Berlin (1994-99) / „Lieber Felix, viel Vergnügen und Gelingen für die nächsten Runden. Alles Gute wünscht Dir Paul" / „Florian – Küsse von deinen drei Kängurus A+L+M. Wir haben dich lieb❤️!!!“ / „Susanne Jaschke (78), Die herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag, Dein Mäuschen“ / Pola Kinski (71), Schauspielerin / Herbert Knaup (67), Schauspieler / Hans Lenk (88), ehem. deutscher Ruderer, emerit. Philosoph und Sportwissenschaftler / Pavel Mayer (58), ehem. Podcaster bei „Unsere kleine Welt“ und ehem. Piraten-Politiker / „Liebe Monika, liebe Mutter, Oma und Ur-Oma heute an deinem 77. Geburtstag grüßen wir dich von ganzem Herzen. Du hast ein Herz wie ein Bergwerk und es schlägt für uns alle. Wir freuen uns sehr, dass es dich gibt und wünschen dir auf diesem Weg Gesundheit, Glück und alles Gute für die Zeit, die kommt. Sei umarmt und geküsst von deinem Mann.“ / „Zum 96.Geburtstag gratulieren wir allerherzlichst unserer Mutter Antje-Kathrin Peiler und freuen uns, dass wir diesen Tag mit dir verbringen können.“ / „Felicitas Rennert, ich wünsche Dir einen entspannten Geburtstag! Schön, dass es Dich gibt, ich danke Dir für Deine tolle Freundschaft! Deine Geburtstagsschwester Verena“ / Anna Schudt (49), Theater- und Filmschauspielerin und International-Emmy-Preisträgerin / Philipp von Schulthess (50), Schauspieler / Peter Schwenkow (69), Vorstandsvorsitzender der DEAG und Hochschullehrer / „Liebe Susanne – zur Zeit im fernen Japan – wir denken heute sehr an Dich und gratulieren Dir zu Deinem runden Geburtstag! Schön dass es Dich gibt. Die Nachbarinnen aus der P69“ / Yoko Tawada (63), Schriftstellerin / „Meiner lieben Freundin Verena die herzlichsten Geburtstagsglückwünsche, ebenso an Frau Mama von der dritten im Bunde.“ / Nachträglich zum 22. März: „Der ehemalige Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf Norbert Kopp hatte gestern Geburtstag. Er wurde 69 Jahre alt. Seine Freunde wünschen ihm alles Gute und viel Spaß in seiner neuen Tätigkeit als Imker.“
Hochzeit – „Marion und Kurt Tews, ehemalige Berliner, feiern heute in Neumünster Goldene Hochzeit. Wir gratulieren von Herzen und wünschen viele weitere schöne gemeinsame Jahre. Christa und Wolfgang“ / „Berliner Ehepaar Marion und Kurt Tews im norddeutschen Exil NMS feiert nach den Startjahren der Ehe in Berlin nun den 50. Hochzeitstag. Es gratulieren die 3 Kinder und deren Partner sowie 11 Enkel.“
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Michael Barve, * 12. Mai 1963 / Bernward Kwasigroch, * 27. Juli 1939, Diakon / Carsten Lenkeit, * verstorben am 12. März 2023, Lehrer an der Berthold-Otto-Schule / Martina Röske, verstorben am 11. März 2023 / Marianne Schmolke, * 24. Juli 1935
Stolperstein – Der Berliner Carl Grunwald (Jg. 1927) wohnte mit seiner Familie auf dem Schulenburgring 2 in Tempelhof. Nach der Schule arbeitete er kurzzeitig als Tischler. Am 18. Dezember 1943 wurde er erst nach Auschwitz deportiert, von dort in das KZ Groß-Rosen und in das KZ Buchenwald, wo er heute vor 78 Jahren ermordet wurde.
Encore
Wie werfen zum Abschluss noch einmal einen genaueren Blick auf die Auswertung der Drogenanalyse (CP von gestern). Dass Berlin beim Kokain-Konsum deutschlandweit auf Platz 1 liegt: geschenkt. Dass unter den Top 3 auch München zu finden ist: erwartbar. Aber was bitte ist im 47.000-Einwohner-Ort Dülmen (NRW) los, das es auf den respektablen 7. Rang geschafft hat? Bekannt ist der Ort laut Wikipedia vor allem durch die „Dülmener Wildpferde“. Weitere Erklärungsansätze bitte (gerne auch vertraulich) an: checkpoint@tagesspiegel.de.
Thomas Lippold und Christian Latz, die beide nicht aus Dülmen stammen, haben für diese Ausgabe recherchiert. Das Stadtleben hat Sophie Rosenfeld verfasst, Kathrin Maurer hat die Ausgabe in aller Frühe produziert. Morgen können Sie sich hier auf die Checkpoint-Premiere meiner Kollegin Margarethe Gallersdörfer freuen!
Auf bald,