Air-Berlin-Pleite belastet TXLKältehilfe ist im EinsatzR2G blickt zurück

Willkommen in dieser Woche, in der durchpräsidiert wird: Heute trifft Frank-Walter Steinmeier die Fraktionschefs von Grünen, Union und Linken. Donnerstag sind dann Angela Merkel, Martin Schulz und Horst Seehofer nach Bellevue eingeladen. Mal sehen, wer von den dreien dann noch Prokura hat.

Eine Etage tiefer, auf der Landesebene, bilanzieren Regiermeister Michael Müller sowie seine Stellvertretenden Ramona Pop und Klaus Lederer heute im Roten Rathaus das erste rot-rot-grüne Jahr. Das ist zwar erst Anfang Dezember um, aber vielleicht kann der Vorsprung mit der Staatsopernsanierung verrechnet werden. Zum (Schein-)Jubiläum hat die „Berliner Zeitung“ via Forsa das Volk gefragt - und eine stabile Mehrheit für R2G ausgemacht. Die ergibt sich aus aktuell je 18 Prozent für SPD und Linke sowie 16 für die Grünen. Jamaika wäre in Berlin nicht drin, obwohl sich die CDU von den Folgen ihrer Regierungsbeteiligung allmählich erholt und auf 21 Prozent kommt. Die FDP bleibt bei 8, die AfD bei 11 Prozent.

Als beliebtester Politiker hat sich Kultursenator Lederer etabliert. Daran ändert auch sein mit 69 Prozent relativ hoher Bekanntheitsgrad nichts. Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen ist Zweiter, Gesundheitssenatorin Dilek Kolat Dritte. Müller ist abgesackt auf den 7. Platz. Am unbeliebtesten ist Schulsenatorin Sandra Scheeres, am unbekanntesten Justizsenator Dirk Behrendt (50 Prozent). Die Probleme Berlins löst nach Meinung von 12 Prozent der Befragten am ehesten die SPD, 14 Prozent glauben an die CDU.