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Berlin zwei Jahre nach dem Hamas-Massaker in IsraelSchwulenfeindlicher Mobbing-Fall an der Rütli-SchuleWegner sieht in Görli-Zaun allein „keine nachhaltige Wirkung“

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zwei Jahre Krieg, Leid und Hoffen – und das längst auf beiden Seiten. „Bring them home now“ wird heute auf das Brandenburger Tor projiziert, als Gedenken an das grausame Massaker der Hamas in Israel und die verschleppten Geiseln. 48 befinden sich weiterhin in der Gewalt der Terroristen, 20 sollen noch am Leben sein. Von Anfang an war der nach dem Hamas-Angriff ausgebrochene Gaza-Krieg auch in Berlin spürbar. Heute wieder besonders: Die Polizei ist mit mehr als 1000 zusätzlichen Beamten im Einsatz und schützt besonders jüdische Einrichtungen. Hier ist die Gefährdung jüdischer Berliner genauso real wie die Sorgen und Anteilnahme mit dem Leid der Menschen in Gaza.

Derweil eröffnet in den Hallen des ehemaligen Flughafen Tempelhof die „Nova Music Festival Exhibition“, eine Ausstellung, die an das Massaker der Hamas auf dem gleichnamigen Festival erinnert. Zu sehen sind Originalstücke vom Gelände: Zelte, das DJ-Pult, Dixi-Toiletten, ein Autowrack. Außerdem kommen Angehörige von Opfern und Überlebende zu Wort – etwa Ofir Amir. Ihm schossen die Terroristen in beide Beine, er überlebte. Mit der Ausstellung will er zeigen, wie friedlich und frei das Festival vor dem Angriff war: „Berlin ist als Stadt dem Nova-Festival sehr ähnlich. Die Werte, die Kultur, die Musik, die Toleranz.“

Zum 7. Oktober eine Auswahl an Artikeln aus der Tagesspiegel-Redaktion:

+ So hat der 7. Oktober Israel verändert„Früher war ich Friedensaktivistin, heute Überlebensaktivistin“

+ Ein Künstler in Berlin ringt mit seiner Identität: Was es nach dem 7.