Eines vorweg: Dieser Checkpoint ist vom Autor selbst verfasst worden. Der Text wurde weder dem VW-Aufsichtsratsvorsitzenden noch dem Cheflobbyisten des Konzerns vorgelegt. Allerdings hat der Tagesspiegel-Frühdienst mal reingeschaut. Aber umgeschrieben hat er nichts und weichgespült schon gar nichts. Wir sind hier ja nicht bei der niedersächsischen Landesregierung in Hannover.
Lassen wir mal lieber die Berliner Meldungen der Woche von der Leine:
Jetzt ist Berlin mittendrin im Wahlkampf, auch wenn die Stadt noch im Ferienmodus läuft. Seit dem Wochenende dürfen Plakate aufgehängt werden, was zu einem schrägen Wettkampf um die besten Plätze geführt hat. Am Ende könnten es 170.000 Stück sein, mit denen Parteien und Einzelwerber um Aufmerksamkeit barmen. Dabei dürfte die Zahl jener, die sich davon beeinflussen lassen, eher gering sein. Zumindest bei der CDU sieht man das so: „Hauptfunktion des klassischen Plakatwahlkampfs ist, die Bevölkerung und die eigenen Anhänger überhaupt auf den nahenden Wahltermin aufmerksam zu machen“, ließ Landesgeschäftsführer Dirk Reitze die Nachrichtenagentur dpa wissen. Wer sich nun erst recht über die Masse statt Klasse an Werbung ärgert, dem sei mit Loriot gesagt: „Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“
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