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SPD sucht den Superkandidaten Neptunbrunnen zurück vor das Stadtschloss? Ausreichend Rettungsschwimmer in Berlin

Berlin wächst schneller als erwartet – trotz der im Bundesländervergleich geringsten Geburtenrate (T+). Aus einem vertraulichen Bericht der Stadtentwicklungsverwaltung, der dem Checkpoint vorliegt, geht hervor, dass Berlin bereits im Jahr 2036 die Vier-Millionen-Marke knacken könnte und nicht erst in den 40er-Jahren wie bisher angenommen.

Zu verdanken ist das der ungebrochenen Anziehungskraft der Stadt. „Ohne Zuwanderung würde Berlin im Prognosezeitraum um 270.000 Personen schrumpfen“, heißt es in dem Bericht. Rechnet man die Neu-Berlinerinnen und -Berliner hingegen hinzu, wächst die Stadt bis 2040 voraussichtlich um 109.000 Einwohner. Es kommentiert der Sänger Bosse: „In deiner Stadt leben über vier Millionen.“

Nachdem die Grünen sich mit Werner Graf auf eine Spitzenkandidatur für die Berlin-Wahl 2026 verständigt haben, blickt das politische Berlin gespannt auf die noch führungslose SPD. Dort werden aktuell genauso viele Gerüchte gestreut wie dementiert. Dabei ist die Ausgangslage recht eindeutig.

Die beiden Ex-Landesvorsitzenden Raed Saleh und Franziska Giffey halten sich jeweils für die am besten geeignete Person für den Job. Ersterer geht seit Wochen in der Partei Klinken putzen, um seine Chancen auszuloten. Zuletzt wurde er gar in exklusivem Kreis um mehrere SPD-Altvordere in Michael Müllers Bürgerbüro „Die Setzerei“ gesichtet.

Franziska Giffey ist bei der Mehrheit der Parteifunktionäre weniger wohlgelitten.