Polizei-Party bleibt folgenlosStaatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-BER-ChefCDU ist Wackelpartei bei TXL

Jahrelang hat die CDU der Stadt erklärt, warum TXL unbedingt geschlossen werden muss. Noch im Wahlprogramm 2016 hieß es stolz: „Wir haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass es heute eine klare Planung für die Nachnutzung gibt. Das ist ein wichtiger Baustein für die Stärkung des Forschungs- und Unternehmensstandortes Berlin und die Schaffung moderner Arbeitsplätze.“ Das hat sich erledigt, die CDU will heute nichts mehr wissen davon und unterstützt den  Volksentscheid zur Offenhaltung von TXL.

Zur Gedächtnisauffrischung beginnen wir heute deshalb mal mit einer kleinen Sammlung von Argumenten der CDU für das Ende von Tegel.

29.5.09 - „Für die nach dem Ende des Flugbetriebs in Tegel frei werdenden großen Flächen hat die CDU zur Nachnutzung  eine große Idee entwickelt. Wo heute noch Flugzeuge starten und landen, soll eine gemischte Gewerbe- und Industriefläche entstehen.“ Und CDU-Chef Henkel sagt: „Rechtlich ist das Ende nicht mehr zu stoppen.“

24.8.12 - Henkel sagt: „Tegel ist für uns eine Herzensangelegenheit - die Entwicklung des Areals hat Priorität.“

30.4.13 - „Heilmann gegen Offenhaltung von Tegel - der BER muss als Drehkreuz etabliert werden, mit zwei Flughäfen in Schönefeld und Tegel funktioniert das nicht.“
 
25.5.16 - Verkehrsexperte Oliver Friederici pocht auf das gültige Planungsrecht - Tegel weiter zu betreiben, „ist unverantwortlich“.
 
25.7.2015 - Nochmal Oliver Friederici: Er hält nichts davon, Tegel länger zu öffnen - er begründet das mit dem geltenden Planungsrecht, dem Lärmschutz und der  Wirtschaftlichkeit.
 
24.8.15 - Stadtplanungsexperte Stefan Evers: „Wir sind hier nicht bei ‚Wünsch Dir was‘, sondern bei ‚So isses‘.