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Jugendwort des Jahres: Cringe ist Berliner AlltagsgefühlWahlpannen: Was nun aus den Einsprüchen werden könnteMaskenpflicht an Schulen: Berlin schläft mal wieder, Schule regelt's selbst

Cringe – so lautet das Jugendwort 2020. Etwas vereinfacht drückt es Fremdscham aus. Ein Gefühl, das zu dieser Stadt so gut passt wie kaputte Kühlschränke auf ihren Gehwegen. Es beschleicht sie vielleicht, wenn Sie durch Mitte laufen und ein Bierbike vorbeizuckeln sehen. Wenn der Sportwagen neben ihnen den Motor aufheulen lässt oder ein Flughafen jahrelang nicht öffnet. Womöglich auch, wenn Sie zum vierten Mal erfolglos versuchen, einen Termin im Bürgeramt zu ergattern. Sie wissen immer noch nicht, wie sich cringe anfühlt? Dann wohnen Sie wahrscheinlich nicht in Berlin – Sie Unglückliche:r! Nachhilfe gibt’s in einem Video der Tagesschau. Wir können das Wort ab sofort getrost benutzen, denn spätestens mit der Kür zum Jugendwort des Jahres ist es offiziell kein Jugendwort mehr, ist cringe selbst cringy geworden. Für noch mehr cringe lesen Sie gern einfach weiter.

Die Wahl in Berlin zum Beispiel: Einen Monat ist sie her, noch immer kommen Pannen ans Licht – manche davon immerhin erfreulich für Einzelne. Ein Wahlhelfer berichtet, 10 Euro zu viel Erfrischungsgeld bekommen zu haben. Erfrischend waren ja auch Teile der Wahlergebnisse. Gegen die kann ab Donnerstag Einspruch erhoben werden – was bekanntlich auch die Landeswahlleitung selbst tun will. Allerdings wird das neue Abgeordnetenhaus, das sich am 4. November konstituiert, ihr zuvorkommen. „Ich gehe davon aus, dass der Einspruch erst nach dem 4. November an den Verfassungsgerichtshof geht“, sagt der Sprecher der Landeswahlleitung Geert Baasen.

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