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In 400 Berliner Wahllokalen soll der Bundestag neu gewählt werdenSanierungsstau in Berlin ist in drei Monaten um 600 Millionen Euro gestiegenLebensmittelvergiftung bei etlichen TU-Studierenden nach Mensa-Essen

wir beginnen vorerst zum letzten Mal an dieser Stelle (mehr dazu weiter unten) mit einem Blick auf die Geschehnisse im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine:

+++ Kanada will die Ukraine mit 39 gepanzerten Fahrzeugen beliefern.

+++ Bei Beschuss von Orten im Kriegsgebiet Ostukraine sind mehrere Menschen verletzt oder getötet worden.

+++ Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Westen vor einer militärischen Konfrontation gewarnt. Jeder müsse wissen, dass Russland in der Ukraine noch gar nicht richtig angefangen habe, sagte er am Donnerstag in Moskau. 

In unserem Tagesspiegel-Newsblog informieren wir Sie fortlaufend über alle Entwicklungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Stifte raus – und nochmal an die Wahlurne. Der Wahlprüfungsausschuss des Bundestags hat sich mit den Stimmen der Ampel-Koalition darauf verständigt, die Bundestagswahl in 400 von 2300 Berliner Wahllokalen wiederholen zu wollen. Vorrangig in Reinickendorf, Mitte, Pankow, Steglitz-Zehlendorf, Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg sollen die Bürger erneut ihre Kreuze setzen. Der Bundestag muss seine eigene Teilneuwahl auf Basis einer endgültigen Empfehlung im Oktober noch beschließen. Doch damit tritt wohl ein, was viele nach der Pannenwahl im vergangenen September befürchtet haben. Was aus der Berlin-Wahl wird, bei der die Verantwortlichen zeitgleich zur Bundestagswahl herumgestümpert haben, entscheidet der Landesverfassungsgerichtshof im September. Hier droht die nächste Katastrophe – für Wähler und Gewählte, das Ansehen Berlins und die Demokratie selbst.

Doch sicher sein, dass es bei Neuwahlen besser würde, kann man sich auch nicht.