wir beginnen heute mit einem Brandbrief aller zwölf Ordnungsamtsleitungen an die Senatskanzlei (liegt dem Checkpoint exklusiv vor) – darin heißt es:
+ „Das Land Berlin verfügt derzeit faktisch über keine funktionierende Gewerbeüberwachung mehr – mit gravierenden Folgen für Rechtsstaat, Sicherheit und fairen Wettbewerb.“
+ „Seit Jahren ist das Landeskriminalamt personell nicht mehr in der Lage, die gesetzlichen Aufgaben der Gewerbeüberwachung effektiv wahrzunehmen.“
+ „Der dortige Gewerbeaußendienst existiert praktisch nicht mehr, Kontrollen in besonders sensiblen Bereichen – etwa bei Spielhallen, Wettbüros, Prostitutionsstätten, Pfandleihern oder Finanzvermittlern – finden kaum oder gar nicht mehr statt.“
+ „Das führt dazu, dass sich in Teilen dieser Stadt bereits Strukturen etabliert haben, die sich offenkundig nicht mehr an geltendes Recht gebunden fühlen. Wenn der Staat in diesem Bereich dauerhaft nicht präsent ist, entstehen Räume, in denen rechtsstaatliche Grundsätze keine Geltung mehr haben.“
Wie die Senatskanzlei auf den Brandbrief reagiert, was ein Ordnungsstadtrat zur wachsenden Gefahr der Organisierten Kriminalität sagt, wie über die Jahre der Gewerbeaußendienst des LKA geschrumpft ist und wer davor warnt, dass Berlin zu einem Ort wird, „an dem Gesetze keine praktische Wirkung mehr entfalten“, können Sie heute in der Checkpoint-Vollversion lesen.
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Hurra: Der Senat läutet das Ende des D-Mark-Zeitalters ein – bereits 23 Jahre nach der Währungsumstellung werden bald auch die Gebühren für Tiertaxis und Tierbetreuung in Euro ausgewiesen. Bis heute kostet der Transport von weggelaufenen Haustieren zur Tiersammelstelle offiziell „70,00 DM“ (künftig 150 Euro), die Verwahrung eines Hundes „34,00 DM“ (künftig 30 Euro).
So richtig zeitgemäß wirkt allerdings auch die neue Gebührenordnung mit Blick auf die Nessis dieses Sommers nicht – es fehlen die Preise für den Transport und die Unterbringung ausgebüxter Kängurus und Polarfüchse (und für Löwen, die sich als Wildschweine verkleiden, übrigens auch).
Dazu noch ein bisschen Berlinwissen für Berlinkenner (und alle, die es werden wollen):Am meisten eingesammelt wurden laut Tierschutzverein im vergangenen Jahr umtriebige oder verletzte Katzen (1169 Stück), gefolgt von verloren gegangenen Hunden(389) sowie Vögeln, Reptilien, Kaninchen und Nagetieren (insgesamt 539).Dazu kommen noch 1442 Tiere, die wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz oder wegen Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalten ihrer Besitzer sichergestellt bzw. verwahrt wurden.
Post von Thorsten Faas, Berlins bekanntestem Politikwissenschaftler – bis Sommer 2026 ist er Gastdozent an der University of Toronto, nach zwei Monaten zieht er für den Checkpoint eine erste vergleichende Bilanz:
+ Vielfalt: „Hier würde man vermutlich ein Stadtbild als seltsam empfinden, das nicht bunt und divers ist.“
+ Verkehr: Die U-Bahn verfügt nur über zweieinhalb Linien („zwei lange und eine kurze, U4-artige“), aber gut funktionierende Zugangssperren.
+ Verzehr: „Hier gibt es ein ‚German Döner Kebab‘ - klingt zwar gut, aber bei aller kulinarischen Vielfalt: Die Döner hier können nicht mit Berlin mithalten.“
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Einladung Berlin Conference 2025
In Workshops und partizipativen Formaten wollen wir mit Ihnen die Ambivalenzen von Kultur und Demokratie diskutieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie kulturelle Teilhabe zur demokratischen Resilienz beiträgt - in Europa und in Berlin.
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Seit gestern sind Asterix und Obelix wieder unterwegs, diesmal in Lusitanien aka Portugal (Band 41). Bekanntlich haben die unbeugsamen Gallier vor (fast) nichts Angst, außer, dass Ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Auch die unbeugsamen Berliner haben vor (fast) nichts Angst, außer, dass ihnen die Subventionen entfallen.
Neuerdings fallen allerdings Kraniche vom Himmel über Berlin – fünf wurden bereits tot aufgefunden, mindestens zwei hatten die Vogelgrippe (grassiert in Brandenburg). Zoo und Tierpark schicken deshalb Pelikane, Schwäne, Gänse, Enten und Hühner vorzeitig in die Winterquartiere. (Mehr Cat-Content gibt‘s weiter unten beim „Zitat“).
Auch beim Tippn muss man Glück habn, um nichts falsch zu machn - manchmal klmmt einfach immer wider ein und dislbe Taste, und dann fhlt ein Buchstabe, dann ist er wider da, wieder weg… wr kennt das nicht?
Die Bildungsverwaltung hält deshalb an dem Prinzip fest, dass ein Fehler nicht allein bleiben darf. So wurde die Broschüre „Grundwortschatz Deutsch“ sowohl für die „1. und 2. Jahrgangssufe“ als auch für die „3. und 4. Jahrgangssufe“ herausgegeben.
Und jetzt sucht die Verwaltung per Ausschreibung sowohl eine „Lehkraft“ für die Lise-Meitner-Schule als auch eine „Lehkraft“ für die August-Sander-Schule. Oder wirkt sich hier der Sparhaushalt mit den pauschalen Minderausgaben vielleicht auch schon auf die ausfinanzierte Zahl der Schreibmaschinenanschläge aus?
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40 Jahre Initiative Schwarze Menschen in Deutschland: Am 24.10. lädt die ISD zu einem Tag voller Begegnungen, Rückblicken und Ausblicken ins Haus der Kulturen der Welt ein. Performances, Lesungen, Gespräche und Musik beschäftigen sich mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft Schwarzer Bewegungen. Mit Akinola Famson, Hadija Haruna-Oelker und Makda Isak, moderiert von Max Czollek und Ibou Diop. Teil der Reihe Heimatisierung: Programm & Tickets
Sie ist Filmemacherin, war nominiert für den Filmpreis als beste Action-Regisseurin, drehte „HeliCops – Einsatz über Berlin“ – und steht nun vor einem Drama: Checkpoint-Leserin Gabriele Heberling ist seit Wochen auf der Jagd nach ihrem verschwundenen Koffer.
Der Plot: Am 22. September reist sie mit EasyJet nach Neapel. Ihr Flieger landet pünktlich – ihr Koffer nicht. Auch im dortigen Hotel Eden kommt er nicht an, trotz Vermisstenanzeige und einer Meldung bei EasyJet.
Zurück in Berlin, ruft das Hotel aus Neapel bei Gabriele Heberling an: Der Koffer war aus Versehen im gleichnamigen Hotel Eden in Catania gelandet, jetzt ist er auf dem Weg nach Neapel. Doch noch immer kein Happy End: Der Koffer bleibt verschwunden, die Chatbots bei EasyJet sind auch nicht besonders hilfreich.
Ein Fall für Team Checkpoint! Anfrage bei EasyJet - die Suche läuft weiter, der Koffer ist „noch nicht als verloren eingestuft“, schreibt eine Sprecherin und kündigt an, alles genau zu überprüfen: „Unser deutsches Kundenserviceteam wird die betroffene Passagierin kontaktieren, um sie über den Stand ihrer Meldung zu informieren und ihr als Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten eine Kulanzleistung anbieten.“ Hey, easy!
Lesen Sie in der nächsten Folge: „Jenseits von Eden – das Kofferkommando von Kampanien“.
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Liebe Gäste,
feiert bei uns Weihnachtsfeiern am Kamin, romantische Winterhochzeiten,
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Einmal werden wir noch wach – heißa, dann ist Zeitumstellungstag! Endlich bekommen wir die Stunde zurück, die uns im März weggenommen wurde. Oder gruseln Sie sich schon jetzt vor dem Moment, in dem es schlagartig noch eine Stunde früher dunkel wird?
Über die Abschaffung der Zeitumstellung wird seit vielen Jahren diskutiert, ein Ende ist nicht in Sicht - das Hin- und Her wird wohl bleiben. Aber wie geht es Ihnen damit? Haben Sie sich daran gewöhnt, kommen Sie damit klar, und vor allem:

Weitere Checkpoint-Empfehlungen aus dem Tagesspiegel-Angebot von heute:
Gibt es ein Gefühl, das mehr schaden kann als Rauchen und Alkoholmissbrauch? Ja, das Einsamkeitsgefühl. In unserem Video sprechen Berlinerinnen und Berliner darüber, was Einsamkeit mit Ihnen macht – und wie sie damit umgehen.
Burak Isikdaglioglu vom Vorstand des Fußballklubs BAK bezeichnet sich als „gut integrierten Berliner mit Migrationshintergrund“. Warum ihm Friedrich Merz mit seiner Stadtbild-Aussage aus der Seele spricht, können Sie hier lesen.
In Berlin verschwinden Gastgewerbe-Azubis aus Vietnam. Was Ermittler, Branchenvertreter und die Politik über dieses verstörende Phänomen wissen, haben Jule Damaske und Hannes Heine recherchiert.
Telegramm
Die Namen aller sieben Premierminister der Ära Macron müssen sie sich nicht merken – aber der zweite, Jean Castex (Juli 2020 bis Mai 2022) könnte sich den Checkpoint-Verdienstorden am Gleis verdienen: Als neuer Chef der Staatsbahn erwägt er, den Nachtzug zwischen Paris und Berlin doch weiterfahren zu lassen. Über Nacht von der Stadt der Hiebe in die Stadt der Liebe – ein wirklicher Traum!
Und hier eine Mitteilung der Polizei: „Auch in diesem Jahr ist wieder ein spektakulärer Einbruchversuch vorgesehen. Um 13 Uhr wird versucht, ein speziell gesichertes Fenster aufzubrechen.“ Ok, Sie ahnen es sicher schon… Es wird nicht etwa versucht, eine riesige Goldmünze aus dem Bode-Museum zu klauen (wäre ja auch zu abenteuerlich), nein: Am Sonntag ist mal wieder „Tag des Einbruchschutzes“ (die Tischler-Innung ist natürlich auch dabei).
Mehr als 262.000 Berlinerinnen und Berliner arbeiten außerhalb der Hauptstadt – ein leichtes Plus von 0,8 Prozent (Q: Amt für Statistik). Nach Berlin pendeln 477.000 Menschen…
… und stehen dann hier im Stau, zum Beispiel vorm Tiergartentunnel. Der war am Mittwoch und am Donnerstagvormittag mal wieder ohne Vorankündigung gesperrt. Na, da begeben wir uns doch auf die Spurensuche… Die Verkehrsinformationszentrale verweist an die Verkehrsregelungszentrale, die wiederum an die Verkehrsverwaltung. Dort wusste dann die Sprecherin Petra Nelken Bescheid: Nach Reinigungsarbeiten sei eine Schranke defekt gewesen. Oje,… hoffentlich komm bloß keiner auf die Idee, die ganze Stadt zu kärchern – dann können wir hier dichtmachen.
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Auch auf der Schiene staut es sich: Wegen der Bauarbeiten für den Start der „Dresdner Bahn“ halten schon seit Wochen keine Fernzüge mehr am Südkreuz. Von heute an wird bis zum 13. Dezember zusätzlich der Regionalverkehr eingestellt. Die gute Nachricht: Sie können den „Zukunftsbahnhof“ weiterhin mit dem Auto erreichen (und gelegentlich mit der S-Bahn).
Wenn Ricarda Lang sich für Norbert Bolz einsetzt, …dann hat es doch bestimmt eine völlig verrückte Razzia bei dem emeritierten X-Professor wegen eines vermeintlichen Nazi-Spruchs gegeben, oder? Und tatsächlich – hier steht, worum es geht (nach der Lektüre sind Sie garantiert erwacht).
Ausziehen kann gesund sein – jedenfalls aus einer sicher oder potenziell asbestbelasteten Wohnung. Allein im Bestand der landeseigenen Wohnungsunternehmen gab es davon im vergangenen Jahr noch 45.000 Stück. Immerhin wurden 3500 solcher Wohnungen saniert. (Q: MdA Andreas Otto, Grüne).
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Was macht eigentlich Richard Gere („Pretty Woman“)? Richtig, Filme! Heute stellt er im Kino in der Kulturbrauerei die von ihm produzierte Dalai-Lama-Doku „Weisheit des Glücks“ vor.
Der Bundeskanzler experimentiert derweil mit Künstlicher Intelligenz: „Ich habe es sogar sehr konkret im Zuge eines Gesetzgebungsvorhabens ausprobiert”, gab Friedrich Merz soeben bekannt. In Berlin verlässt man sich dagegen noch auf die menschliche Intelligenz: Gesetzes- und Verwaltungstexte entstehen weiterhin ohne KI, teilt die Justizverwaltung auf Anfrage mit. Den Nachwies dazu liefert an jedem Freitag aufs Neue das Amtsblatt.
Das Schwuz macht Schluss: Für den legendären Queer-Club wurde im Insolvenzverfahren kein Investor gefunden – die Betreiber kündigten am Donnerstagabend für den 1. November eine Abschiedsparty an.
Zitat
„Lassen Sie die Katze aus dem Sack, Herr Wegner!“…
… fordert Grünen-Spitzenkandidat Werner Graf bei einem Besuch im Tierheim – der Regiermeister soll erklären, warum der Senat die finanzielle Unterstützung zu großen Teilen streichen will.
Kiekste
Flachwitz auf dem Virchow-Campus. Schmunzel, schmunzel. Dank an Leser J. Frank! Weitere Gags aus dem Berliner Stadtbild, gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – „Lieber Bär! Liebe Glückwünsche zum 73. Weiterhin viel Gesundheit, Ausdauer, gute Nerven und Einfallsreichtum. Wir alle drücken Dich: Kunibert, Herrmann, Hugo und alle anderen“ / Brigitta Lehmann (59), ehemalige Kunstturnerin, 4. Platz mit der Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles, turnte für den OSC Berlin / „Onkel Horst, ein jung gebliebener Kladower, feiert seinen 85. Geburtstag heute in der alten Heimat Bamberg. Seine Oberfranken freuen sich mit ihm und wünschen nur das Allerbeste!“ / „50 Jahr, tolles Haar – nur des Beschde, lieber Rick L. aus S.!“ / „Lieber Micha, zu Deinem Schnapszahlgeburtstag gratulieren wir Dir von Herzen und wünschen Dir ein wunderbares neues Lebensjahr voller schöner Ereignisse, Leichtigkeit und Glück! Deine Hella und Little“ / Kristina Richter (79), ehemalige Handballspielerin und Trainerin, spielte für den Berliner TSC, mit der DDR-Nationalmannschaft dreimal Weltmeisterin, wurde 2016 in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen / „Michael Schenkel. Liebe Grüße nach Nah und Fern von der Tatort-Runde aus Kiezhausen!“ / „Lieber Uli, mein Lieblingsschwager, ich gratuliere Dir ganz herzlich zum Geburtstag und wünsche alles Gute, Dieter. Übrigens 1961 plus 64 ist 2025 …“ / „Julia Wolters: Alles Liebe zum 57. Geburtstag! 🎂 Nach der erfüllten Zeit als Grundschullehrerin und Dreifach-Mutter beginnt jetzt Dein aufregender neuer Lebensabschnitt! Genieße ihn in vollen Zügen!“
Sonnabend – Harald Gindra (69), Politiker (Die Linke), von 2016 bis 2021 Mitglied im Abgeordnetenhaus von Berlin / Jakob Hein (54), Psychiater und Schriftsteller, Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie / „Unsere liebe Freundin Margit wird heute 80 Jahre. Es gratulieren ganz herzlich und freuen sich auf noch viele Canastaabende Christa und Günter“ / Thomas Natschinski (78), Komponist und Sänger, schrieb für den Friedrichstadtpalast die Show „Wunderbar – die 2002. Nacht“ / Niklas Schrader (44), Politiker (Die Linke), seit 2016 Mitglied im AGH, parlamentarischer Geschäftsführer der Berliner Linksfraktion
Sonntag – Jella Haase (33), Schauspielerin u.a. „Fack ju Göhte“, gewann den Deutschen Filmpreis (2022) sowie den Deutschen Fernsehpreis (2023) / Sven Heinemann (47), Politiker (SPD), seit Januar 2022 Landesgeschäftsführer der Berliner SPD / Jian Omar (40), Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), seit 2021 Mitglied des Abgeordnetenhauses
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Gisela Eckmiller, * 28. Juli 1939, verstorben am 22. September 2025 / Gerhard Hirschfeld, * 24. März 1941, verstorben am 8. Oktober 2025 / J. Michael Niek, * 19. Februar 1941, verstorben am 12. Oktober 2025
Stolperstein – Gertrud Krohn (geb. Grünthal), wurde am 13. September 1879 in der westpolnischen Stadt Gnesen (Gnieszno) geboren. Sie heiratete den Kaufmann Hermann Krohn, der seit Ende der 1890er Jahre in Crossen an der Oder ein Textilwarenhaus betrieb. Sie wurden Eltern von zwei Kindern. Nach einer Verhaftung 1937 war Gertrud Krohn nach Berlin gezogen, von wo sie am 29. Oktober 1941 nach Litzmannstadt/Lodz deportiert wurde. Im darauffolgenden Jahr, am 24. Oktober 1942, ermordeten sie die Nazis in Kulmhof /Chelmno. Heute erinnert ein Stolperstein in der Duisburger Straße 19 in Wilmersdorf an Gertrud Krohn.
Encore
Heute in zwei Monaten ist Heiligabend, in einem Monat öffnet der Charlottenburger Weihnachtsmarkt – und der wurde jetzt vom „Time Out“-Magazin als Berlins bester Weihnachtsmarkt ausgezeichnet (deutschlandweit Platz 2 hinter dem Nürnberger Christkindlesmarkt). Begründung der Jury: „Romantic, royal setting“.
Tipp der Autoren: „Remember to bring cash (lots of it) and make sure to try the mulled ‚Glögg‘.“ Ho-ho-hoch die Tassen!
Hochprozentige Recherchen lieferten heute Valentin Petri und Alexander Fröhlich. Tobias Langley-Hunt dekorierte das Stadtleben, Paula Hitzemann produzierte die Päckchen - und Morgen gibt’s zur Bescherung das Checkpoint-Wochenrätsel von und mit Jessica Gummersbach. Bis dahin,
Berlin braucht guten Journalismus!
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JETZT GRATISMONAT STARTENSeit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich.
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