Bedeckt mit leichtem Regen bei 4 bis 7°C

Ungewöhnliche Weihnachtstraditionen gesucht KIEKSTE-Monatssieger Checkpoint-Wochenrätsel Wochenendtipps zwischen Erlebnis und Entspannung

Anzeige

die Tat erinnert in schrecklichster Weise an den Terroranschlag am Breitscheidplatz vor fast genau acht Jahren, die Hintergründe scheinen ganz andere: Am Freitagabend ist auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ein Auto in eine Menschenmenge gerast. Mindestens zwei Menschen sterben, darunter ein Kleinkind, dutzende weitere werden verletzt. Die Behörden gehen von einem Anschlag aus. Der Fahrer des Autos wurde festgenommen.

Bisher kann die Polizei keine Angaben zu einem Motiv machen. „Wir kennen noch keine Hintergründe zur Tat, wir ziehen alles in Betracht“, sagte eine Sprecherin am Abend. Wie der Tagesspiegel aus Sicherheitskreisen erfuhr, ist der 50-jährige Verdächtige den deutschen Behörden nicht als Islamist bekannt gewesen. Er soll nach ersten Erkenntnissen aus Saudi-Arabien stammen, 2006 nach Deutschland eingereist sein, einen unbefristeten Aufenthaltstitel haben und als Arzt arbeiten. Und: Er war offenbar ein radikaler Islamkritiker, sympathisierte mit der AfD – und mit Elon Musk.

+ Was über den mutmaßlichen Täter bekannt ist, haben die Kollegen hier für Sie zusammengefasst

+ Was wir bisher über den Anschlag in Magdeburg wissen, lesen Sie hier

„Schockiert“ und „erschüttert“: So reagiert die Bundespolitik.

+ Und wie reagiert Berlin? Kollegin Marlene Jacobsen war noch am Abend auf dem Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt unterwegs.

Die Berliner Polizei erklärt auf Checkpoint-Anfrage: Die Einsatzkräfte seien „sensibilisiert“, die Bestreifung der Weihnachtsmärkte erhöht worden. Mit den Magdeburger Behörden sei man in Kontakt.

Über alle Entwicklungen informieren wir Sie fortlaufend auf tagesspiegel.de. Unser Reporter Sebastian Leber ist bereits in Magdeburg und wird heute von dort berichten.

Von hoch oben zurück auf den Boden der Tatsachen, der selbst im Dezember gar nicht so grau und deprimierend ist, wie es manchmal scheint. Das beweisen Sie uns jeden Tag, indem Sie uns bunte, lustige und brutal ehrliche Schnappschüsse unter dem Motto „Typisch Berlin“ schicken. Vielen Dank dafür! Die besten veröffentlichen wir täglich im Rahmen unseres Fotowettbewerbs „KIEKSTE“.

In diesem letzten regulären Samstags-Checkpoint des Jahres küren wir die Monatssieger – ausnahmsweise etwas früher als sonst (da sich der Checkpoint zwischen den Jahren durch 2024 zurückrätseln wird). Im gedruckten Tagesspiegel bzw. im E-Paper wird trotzdem täglich ein Kiekste gezeigt.

Die Gewinner: herzige Komplimente aus Neukölln, wilde Schlangenlinien in Moabit und ein fleißiger Paketbote mit morbidem Charme. Herzlichen Glückwunsch! Die Fotografinnen und Fotografen erhalten jeweils einen gerahmten Druck ihres Fotos und qualifizieren sich für den Wettbewerb zum „KIEKSTE“ des Jahres – die Gewinner präsentieren wir am 2. Januar im Checkpoint. In einer Ausstellung in der Charlottenburger Galerie von DASBILD.BERLIN werden alle Siegerfotos präsentiert.

Unser Wettbewerb wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Insofern: Zeigen Sie Berlin von seiner besten (oder ehrlichsten) Seite und senden Sie Ihre Schnappschüsse an checkpoint@tagesspiegel.de!

Kiekste-Dezember von Christian Wolk

Christian Wolk hat diesen fleißigen Paketboten getroffen, für den allerdings jede Hilfe zu spät kam. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Paketzusteller für das Schleppen der unzähligen Bestellungen.

Kiekste-Dezember von Jörg Farys

Versöhnlich geht das Jahr (auch in Neukölln) zu Ende. Der Dank für das aufheiternde Foto geht an Jörg Farys!

Kiekste-Dezember Holger Ravens

Zu viel Glühwein? An der Kreuzung Beusselstraße / Alt-Moabit ist es nicht unbedingt ratsam, den Fahrbahnmarkierungen zu folgen. Danke an Checkpoint-Leser Holger Ravens!

Abonnieren Sie den Checkpoint in der Vollversion!

Checkpoint-Abonnenten stehen (nicht nur heute) über den Dingen: Mit der Vollversion könnten Sie jetzt an unserem Adventskalender ein „Erlebnistürchen Berlin“ öffnen und einen Besuch für zwei Personen in der Sphere Bar im Berliner Fernsehturm gewinnen. Inklusive Bulette und Bier! Was Sie außerdem im ungekürzten Checkpoint erwartet: das Checkpoint-Wochenrätsel, der wunderbare Hauptstadt-Comic „Berliner Schnuppen“ von Naomi Fearn und handverlesene Wochenendtipps mit und ohne Lametta.

Probieren Sie es aus, die Gelegenheit ist günstig: Aktuell können Sie den ungekürzten Checkpoint, alle Plus-Artikel auf tagesspiegel.de und die Bezirksnewsletter zwei Monate lang für zwei Euro lesen.

Und falls Sie noch etwas für Ihre Liebsten suchen: Das exklusive Geschenk-Abo Tagesspiegel Plus (inklusive Checkpoint) kostet 99 Euro und endet automatisch nach einem Jahr. Kommt auch ohne Schleife richtig gut an!

Die Produktion hat Nora Weiler übernommen, am Montag startet Ann-Kathrin Hipp mit Ihnen in die Weihnachtswoche. Machen Sie sich ein schönes Wochenende und tolle Feiertage, wir lesen uns dann zwischen den Jahren wieder. Bis dahin,

Ihre Jessica Gummersbach

Berlin braucht guten Journalismus!

Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
JETZT GRATISMONAT STARTEN

Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich.

Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!