Stationen auslassen? S-Bahn deutet Rückzieher anSPD-Baupolitiker keilt gegen Senatorin LompscherAktion Gefahrenmelder sammelt bis jetzt 500 gefährliche Stellen im Berliner Verkehr

In Brüssel betreibt Trump die Auflösung der Nato und erfüllt damit eine alte Forderung der Linken. Und in Berlin macht sich Seehofer nicht mehr nur zum Horst. Nachdem er die letzte Gelegenheit, sich halbwegs würdevoll in den Ruhestand zu verabschieden, verpasst hat, empfiehlt er sich jetzt als Superminister fürs Gruselkabinett: 69 Abschiebungen an seinem 69. Geburtstag – was für ein Zufall, hahaha! 68 von ihnen lebten (Stand Mittwochabend) noch, nachdem sich einer nach der Rückkehr in Kabul erhängt hatte.

Seit der Aktion #Gefahrenmelder herrscht bei Tagesspiegel und Team CP Vollbeschäftigung. Inzwischen ist das Gros der weit mehr als 500 Tweets und Mails gesichtet und vom Datenteam in einen interaktiven Stadtplan eingebaut worden. Die Zwischenbilanz zeigt, dass vermurkste Radwegführungen klar dominieren. Typisch sind Enden unter geparkten Autos oder absurde Schwenks an Baustellen – mal zwischen die Autos, mal zwischen die Fußgänger. Letztere klagen vor allem über schlechte Querungsmöglichkeiten und über Raserei – und alle zusammen über dreiste Falschparker. Interessantes Detail: Von Autofahrern kam nur etwa eine Handvoll Hinweise.

Vielleicht kommt ihnen folgendes niedrigschwellige Angebot gelegen: Unsere Datenleute haben eine komfortable Eingabemaske als Alternative zu den Mails gebaut. Wer also noch was hat (oder seinen Hinweis in der Karte bisher nicht finden kann), kann es hier nachreichen.