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Finanzsenator Kollatz rechnet mit Neuverschuldung von fünf Milliarden EuroErster Berliner Corona-Fall wohl bereits im JanuarBezirksamt Mitte „seit Jahren“ ohne IT-Sicherheitsbeauftragten

es gibt endlich mal gute Nachrichten:

1) Der vom RKI erstmals veröffentlichte Sieben-Tage-R-Wert lag deutschlandweit gestern bei 0,88, d.h.: Im Durchschnitt steckt jeder Infizierte jetzt weniger als einen weiteren Menschen an.

2) Die Zahl der Covid-19-Patienten in Berliner Kliniken ist rapide gesunken.

3) Aktive Fälle sind in Berlin derzeit nur noch 478 registriert.

Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist damit deutlich gesunken. Dennoch bleibt der Abstand von mindestens 1,50 Meter gerade in einer sich lockermachenden Stadt wie Berlin der wichtigste Wert: Schon ein einziger unerkannter „Superspreader“ in einer Menschenmenge könnte die Kurve wieder nach oben biegen. Mit den wiedergewonnenen Freiheiten (Restaurants, Demonstrationen, Bundesliga u.a.) könnte es dann schnell wieder vorbei sein.

Umfrage zur Wiedereröffnung der Restaurants

Apropos Demonstrationen: Während der Zeit der Corona-Krise fanden bis zum 3. Mai insg. 85 angemeldete und genehmigte Versammlungen statt (max. 20 Teilnehmer) und bis gestern weitere 73 (max. 50 Teilnehmer). Alu-Hut ab – das wird man doch wohl noch mal sagen dürfen! Und Innensenator Andreas Geisel stellte gestern eine vollständige Versammlungsfreiheit ab Mitte Juni in Aussicht (bei positiver, also Test-negativer Infektionsentwicklung) – aber nur auf Druck der drei Regierungsfraktionen.

Den ersten Corona-Fall gab es in Berlin vermutlich deutlicher früher als bisher bekannt (offiziell: 1. März): Nach Checkpoint-Informationen litt ein Zahnarzt bereits Anfang Januar an fast allen erst später als typisch bezeichneten Covid-19-Symptomen (inkl.