wir beginnen mit einem kurzen Blick auf die aktuellen Ereignisse in Russlands Krieg gegen die Ukraine:
+++ Hunderte im Chemiewerk Azot eingekesselte Zivilisten sollen am Mittwoch über einen Fluchtkorridor aus der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt gelangen. Doch der für Mittwoch von Russland angekündigte Weg soll nur in das von prorussischen Separatisten kontrollierte Gebiet führen.
+++ Die Ukraine hat vom Westen nach Angaben der Regierung in Kiew erst rund zehn Prozent der von ihr angeforderten Waffen erhalten, sagte die stellvertretende Verteidigungsministerin Anna Maljar am Dienstag im ukrainischen Fernsehen.
+++ Um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten und eine Pleite zu verhindern, will die Bundesregierung das Gasunternehmen Gazprom Germania mit einem Milliardenbetrag stützen.
+++ Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin befürchtet ein Stocken der Nato-Beitrittsverhandlungen Finnlands und Schwedens, wenn bis zum Gipfeltreffen der Allianz Ende Juni in Madrid keine Einigung mit der Türkei erzielt wird.
In Berlin wird wieder gedeckelt. Auf 30 Prozent des Nettoeinkommens soll die Nettokaltmiete bis 2027 maximal noch steigen. Das sieht der Vertragsentwurf für das Berliner Wohnungsbündnis vor, der dem Tagesspiegel exklusiv vorliegt. Daneben sollen auch private, große Wohnungsunternehmen bei der Wiedervermietung bald 30 Prozent der Wohnungen an Haushalte mit geringen Einkommen vergeben müssen, berichtet Kollege Ralf Schönball.