auch beim zweiten Berliner Corona-Verdachtsfall fiel der Test gestern Abend negativ aus: Eine Frau aus Charlottenburg-Wilmersdorf, die sich im chinesischen Risikogebiet aufgehalten hatte, zeigte zwar typische Symptome, ist aber nicht an dem Virus erkrankt. In Bayern wurden dagegen mehrere Fälle bestätigt, es werden nicht die letzten sein. Aber noch ist das Risiko sich anzustecken gering – also keine Panik, auch wenn es schon keine Mundschutzmasken mehr gibt. Der Nutzen ist ohnehin fraglich, Händewaschen und auf den Handschlag verzichten ist als Vorsorge wahrscheinlich ebenso wichtig. Ghetto-Faust zur Begrüßung ist aber noch ok.
Die Zahl der Krankheitsfälle durch das Coronavirus in China ist inzwischen höher als seinerzeit bei der Sars-Epidemie. In der Volksrepublik stieg die Zahl der Erkrankungen innerhalb eines Tages bis Mittwoch um 1459. Damit sind mehr als 6000 Fälle erfasst. Weitere 26 Patienten sind in China gestorben. So stieg die Gesamtzahl der Todesfälle auf 132. Durch den Sars-Virus waren in den Jahren 2002 und 2003 in Festlandchina laut der offiziellen Bilanz 5327 Menschen erkrankt. Über alle Entwicklungen halten wir Sie mit unserem Live-Blog auf dem Laufenden.
Gegen das Cybervirus Emotet helfen allerdings weder Atemschutzmasken noch gewaschene Hände – der Hackerangriff aufs Kammergericht war auch ein Anschlag auf das Immunsystem aseptischer Verantwortungsträger. Justizsenator Behrendt erklärte zwar gestern, das brisante Gutachten über den verheerenden Datenabfluss in dunkel Kanäle erst seit Montag zu kennen, eine vorläufige Fassung der Untersuchung lag dem Kammergericht allerdings bereits seit dem 2.