leichter Regen bei bis zu 13°C

Zwei Spitzenkandidaten halten Olympia für verloren Kinderkriegen dauert in Kreuzberg 12 Monate Fahrer der U7 erheitert die Passagiere

auch bei uns gibt es manchmal Verzögerungen im Betriebsablauf. Mit Berlin-typischer Verspätung starten wir in die neue Woche und bitten Sie, die rumpelige Ankunft dieses Checkpoints zu entschuldigen. Dafür sind wir jetzt hellwach und wie immer bestens gelaunt. Los geht’s.

Was für die einen die Bronchitis ist, ist für Kai Wegner die Terminitis – eine scheinbar plausible Erklärung für die Absage unangenehmer Begegnungen. Jüngstes Beispiel: Eigentlich sollte der Regiermeister in dieser Woche den Expo-Generalsekretär Dimitri Kerkentzes im Roten Rathaus treffen. Doch kaum war die indirekte Absage einer Bewerbung Berlins für die Weltausstellung raus („Einen Senatsbeschluss zur Expo wird es nicht geben“), da sagte Senatssprecherin Christine Richter am vergangenen Mittwoch auch die Begegnung ab, und zwar: „aus terminlichen Gründen“ (Mitteilung auf Anfrage). Na, da haben wir am Freitag doch gleich mal in der aktualisierten Senatsankündigung für diese Woche nachgeschaut, wer oder was wichtiger ist als der Expo-Generalsekretär (Treffen ursprünglich geplant für den 10.12., 10 Uhr) – und wir sehen: nichts. Der erste offizielle Termin des Regierenden Bürgermeisters an diesem Tag ist um 12 Uhr – da besucht er das Tierheim.

Dazu nochmal Senatssprecherin Christine Richter: „Ein Termin des Regierenden Bürgermeisters mit dem Expo-Generalsekretär war nie fixiert. Zu internen Arbeits- und Gesprächsterminen des Regierenden Bürgermeisters gibt die Senatskanzlei bekanntlich grundsätzlich keine Auskunft.“

Statt Wegner trifft sich jetzt Franziska Giffey mit Kerkentzes – die Wirtschaftssenatorin will weiterhin die Expo in ihren Terminkalender 2035 schreiben.